Gladbach folgt Casteels und Wolfsburg ins Viertelfinale – Schalke und Köln raus

<p>Koen Casteels gegen Mark Uth</p>
Koen Casteels gegen Mark Uth | Foto: belga

„Es war ein schwieriges Spiel. Wir mussten kämpfen und viel verteidigen. Wir wissen, dass es besser geht“, sagte der starke VfL-Torhüter Koen Casteels bei Sky. Kapitän Maximilian Arnold meinte, er sei froh, „dass wir weiter sind. Aber wir haben nicht nötig, dass wir so spielen.“

Nach Intervention des Videoassistenten ahndete Schiedsrichter Felix Zwayer eine Attacke des Ex-Wolfsburgers William an Xaver Schlager nachträglich als Foulspiel. Eine durchaus diskutable Entscheidung. „Es ärgert mich, dass wir nicht weitergekommen sind. Das wäre möglich gewesen“, sagte Fährmann, der in den Schlussminuten bei Eckbällen mit in den gegnerischen Strafraum geeilt war: „Wir haben ein gutes Spiel gemacht und sind jetzt natürlich enttäuscht.“

Sieg beim VfB: Gladbachs „großer Traum“ lebt weiter

Bei Borussia Mönchengladbach lebt der große Traum vom ersten DFB-Pokalsieg seit 26 Jahren weiter. Die Mannschaft von Marco Rose zog durch ein hart erkämpftes 2:1 (1:1) gegen den Bundesliga-Konkurrenten VfB Stuttgart erstmals seit 2016 wieder ins Viertelfinale ein. Für den VfB war das Aus dagegen ein Dämpfer in einer bislang guten Saison.

Der VfB legte in einer engen Partie einen Blitzstart hin. Bereits nach 94 Sekunden erzielte Silas Wamangituka die Führung. Marcus Thuram glich in der Nachspielzeit der ersten Hälfte für den dreimaligen Pokalsieger Gladbach aus (45.+1). Alassane Plea gelang nach einem dicken Patzer von VfB-Ersatzkeeper Fabian Bredlow das 2:1 (50.). Die Borussia, auf die am Samstag das rheinische Derby gegen Köln wartet, blieb 2021 auch im siebten Spiel ungeschlagen (fünf Siege) und tanzt damit weiter auf drei Hochzeiten. In drei Wochen kommt es zum mit Spannung erwarteten Achtelfinal-Kracher in der Champions League gegen Manchester City.

Achtelfinal-Aus im Elfmeterschießen: Köln scheitert in Regensburg

K.o. im Elfmeterschießen: Der 1. FC Köln ist nach einem Krimi im Achtelfinale des DFB-Pokals gescheitert. Beim Zweitligisten Jahn Regensburg verlor das Team von Trainer Markus Gisdol 3:4 im Elfmeterschießen und verpasste eine willkommene Prämie in Millionenhöhe. Nach der Verlängerung hatte es 2:2 gestanden.

Max Besuschkow verwandelte den entscheidenden Elfmeter für den Underdog. Jahn-Keeper Alexander Meyer parierte gegen Jorge Mere, Jannes Horn schoss am Tor vorbei. Für Regensburg ist der Einzug ins Viertelfinale der größte Erfolg im DFB-Pokal. Für den FC geht die Misere dagegen weiter. Zuletzt hatte Köln 2009-10 die Runde der letzten Acht erreicht.

Am Mittwoch verspielte Köln eine 2:0-Führung. Ismail Jakobs (4.) und Emmanuel Dennis (22.) – sein erstes Tor im zweiten Einsatz nach seinem Leihwechsel aus Brügge – hatten den Favoriten scheinbar komfortabel in Führung gebracht. Dennis scheiterte zudem mit einem Handelfmeter an Alexander Meyer (78.). Der Zweitligist hielt mit großem Einsatz dagegen, Scott Kennedy (35.) und Jann George (44.) gelang der zwischenzeitliche Ausgleich. (sid/tf)

Kommentare

  • diese Pokalrunde hat den 'VAR' wohl endgültig lächerlich gemacht. Paderborn und Schalke fliegen raus aufgrund von krassen Fehlentscheidungen.

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