Gesundheitsminister bezeichnet belgische Lösung als einzig richtige

<p>Frank Vandenbroucke verteidigt die harte Linie des Konzertierungsausschusses.</p>
Frank Vandenbroucke verteidigt die harte Linie des Konzertierungsausschusses. | Foto: belga

Der Ausschuss, in dem auch DG-Ministerpräsident Oliver Paasch (ProDG) sitzt, beschloss, dass am kommenden Dienstag „nicht-essenzielle“ Geschäfte sowie Museen und Schwimmbäder (keine Spaßbäder) wieder öffnen dürfen.

Das bedeute aber nicht eine generelle Lockerung der Maßnahmen zur Bekämpfung des Coronavirus, so der Politiker: „Anstatt zu lockern, sind wir strenger geworden. So gibt es strengere Vorschriften für Auslandsreisen, denn in dieser Hinsicht müssen wir mit der Laxheit aufhören. Wir raten absolut davon ab, ins Ausland zu reisen, aber wenn Menschen glauben, dass sie trotzdem ins Ausland reisen müssen, dann müssen sie sich selbst unter Quarantäne stellen, wenn sie aus einer roten Zone zurückkommen. Und die Polizei wird überprüfen, ob die Menschen es richtig machen“, warnte Frank Vandenbroucke.

In Frankreich, Deutschland und Großbritannien sind die Corona-Maßnahmen für die Feiertage gelockert worden, anders als in Belgien. In Deutschland dürfen sich beispielsweise bis zu zehn Personen versammeln, und bei den Briten können sich drei verschiedene Haushalte am selben Ort treffen. „Das ist nicht klug“, bewertete der Gesundheitsminister die Regeln in diesen Ländern und wies darauf hin, dass das Virus nichts mehr mag als Feiern in geschlossenen Räumen mit vielen verschiedenen Menschen. (belga/mv)

Kommentare

Kommentar verfassen

0 Comment