Corona und der Einfluss auf die Zahlenwelt

Die Aussage von Bürgermeister Frank ist wieder einmal voller Widersprüche. Man hat wirklich den Eindruck, dass es ihm im Nachhinein schwerfällt, sich daran zu erinnern, was er gesagt hat. Eigentlich könnte man es auf Video nachverfolgen. Jedoch sind die Aufnahmen nicht mehr abrufbar! Nun wiederholte er seine Aussage im GrenzEcho, die Pandemie koste der Gemeinde Geld, da sie den Mitarbeitern, die in Kurzarbeit gehen, einen Gehaltsausgleich zahle. Dies muss sie nicht, sondern tut es einfach auf Kosten des Bürgers. Wäre der Bürgermeister selbstständiger Unternehmer und müsste es aus seiner Tasche bezahlen, würde er es sicherlich nicht tun. Das Kurzarbeitergeld ist schließlich auch erhöht worden, damit die Beschäftigten nicht zu viel verlieren. Wenn in der Ratssitzung auch nicht direkt von der Entwicklung der Personalkosten gesprochen wurde, steht dies schon im direkten Zusammenhang, denn die Gemeinde hat ca. 130.000  € Personalkosten durch die Kurzarbeit eingespart. Das Geld wird vom Arbeitsamt bezahlt, und steht zum Jahresende übrigens auch auf der Steuererklärung, sodass es auch nicht zu großen Steuerverlusten kommen kann. Ehe Herr Frank seinem Ratskollegen Jean Ohn vorwirft, nicht richtig zugehört zu haben, sollte er sich selber besser informieren, und auch schon mal auf die Kritik der Opposition eingehen. Fest steht, hätte es keine coronabedingte Kurzarbeit gegeben, stände der Haushaltsüberschuss statt auf 197.000 € auf gerade mal 67.000 €. Insider wissen, das schlechteste Ergebnis seit Jahren! Da haben Kollege Hintemann und ich schon Recht, dass Corona den Haushalt gerettet hat.

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