Belgien bewirbt sich mit Niederlanden und Deutschland um Frauen-WM 2027

<p>Gemeinsam zum Ziel: Belgien, Deutschland und die Niederlande wollen zusammen die Frauen-WM 20207 ausrichten.</p>
Gemeinsam zum Ziel: Belgien, Deutschland und die Niederlande wollen zusammen die Frauen-WM 20207 ausrichten. | Bildmaterial: Royal Belgian Football Association

„Wir wollen, dass die Weltmeisterschaft im Jahr 2027 hier stattfindet. In den letzten Jahren, mit der Europameisterschaft in den Niederlanden 2017 und der Weltmeisterschaft in Frankreich 2019, haben wir gesehen, was ein solches Ereignis bringen kann – großartige Spiele, volle Stadien, viele Fernsehzuschauer und Besucher aus der ganzen Welt“, sagte RBFA-Geschäftsführer Peter Bossaert: „Die Organisation der WM wäre ein enormer Impuls für unser Land und für die weitere Entwicklung des Frauenfußballs in Belgien, der ganz oben auf unserer Prioritätenliste steht.“

Sollten die drei Nationen tatsächlich den Zuschlag für das Turnier erhalten, wäre Belgien erstmals Gastgeber eines Großevents im Frauenfußball. Die Niederlande hatten 2017 die Frauen-EM ausgerichtet und gewonnen, Deutschland wäre bei einer erfolgreichen Bewerbung zum zweiten Mal nach 2011 Ausrichter einer Frauen-WM. Wann über die Vergabe der zehnten Weltmeisterschaft der Frauen entschieden wird, ist noch offen. Die kommende WM, die erste mit 32 Teams, findet 2023 in Australien und Neuseeland statt.

Die drei Partner haben die Europäische Fußball-Union (UEFA) und den Weltverband FIFA bereits über ihr Projekt informiert. Bis zum Jahresende sollen weitere Grundsätze für das Turnier in einer Vereinbarung festgehalten werden. Danach beginnen laut dem belgischen Verband die Gespräche mit den nationalen Behörden, sowie das Auswahlverfahren der Austragungsorte und Trainingsquartiere.

Als eines der Gesichter der Kampagne fungiert Rekordnationalspielerin Femke Maes (40), die wie Silvia Neid (Deutschland) und Sarina Wiegmann (Niederlande) in der vergangenen Woche in den ehrgeizigen Plan eingeweiht wurde. (sid/calü)

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