Landesweite Streikaktionen: CSC, FGTB und CGSLB machen mobil

<p>Landesweite Streikaktionen: CSC, FGTB und CGSLB machen mobil</p>
Foto: belga

Unter anderem wurde in Tournai, Verviers, Arlon, Lüttich, Mons, Charleroi, La Louvière und Brüssel gestreikt. „Natürlich unter Einhaltung der aktuell geltenden Corona-Schutzmaßnahmen“, versicherte die Gewerkschaftsfront. So sind an den jeweiligen Standorten maximal 400 Leute vor Ort, um auf Abstand und mit Maske ihrem Ärger Luft zu machen.

Der Protest richtete sich gegen die sozialen Folgen der Coronakrise. Infolge der Pandemie habe sich nach Angaben der drei großen Gewerkschaften des Landes die Schere zwischen Arm und Reich nämlich noch weiter geöffnet.

Um die Kluft zwischen Arm und Reich überwinden zu können, fordern die Gewerkschaften von der künftigen Föderalregierung unter anderem eine gesetzliche Mindestrente in Höhe von 1.500 Euro (netto). Die Arbeitnehmervertretungen wollen außerdem, dass eine Kürzung der Arbeitslosengelder nicht vollzogen wird und verlangen eine solide Finanzierung der Sozialen Sicherheit, des öffentlichen Dienstes und der Pflege.

Aufgrund der landesweiten Arbeitsniederlegung kam es am Montag vor allem im öffentlichen Nahverkehr zu Störungen. Bei der wallonischen Nahverkehrsgesellschaft TEC waren beispielsweise circa ein Drittel der Dienste nicht besetzt. (belga/calü)

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