Djokovic und Halep siegen in Rom

Selten hat ein Finale so gut zum wechselhaften Wetter gepasst wie das Endspiel in Rom. Passend zu den regnerischen Bedingungen über dem Campo Centrale durchlebte Novak Djokovic am Montagnachmittag eine Achterbahnfahrt der Gefühle.

Erst fluchte er, dann kämpfte er und am Ende jubelte der Serbe über seinen fünften Titel in der italienischen Hauptstadt.

Der hart erarbeitete 7:5, 6:3-Erfolg gegen Diego Schwartzman macht den Weltranglistenersten damit wieder zum alleinigen Rekordhalter auf Masters-Ebene. Mit 36 Titeln hat er nun einen mehr auf dem Konto als sein ewiger Rivale Rafael Nadal.

Bei den Damen gewann unterdessen die Rumänin Simona Halep. Im Finale des mit rund zwei Millionen Dollar dotierten Events führte die Weltranglistenzweite mit 6:0, 2:1 gegen Karolina Pliskova und profitierte dann von einer Aufgabe der Tschechin.

Die Weltranglistenvierte, die im Viertelfinale Elise Mertens ausgeschaltet hatte, wurde von einer Verletzung am linken Oberschenkel ausgebremst. Halep hatte im August schon das Sandplatz-Turnier von Prag gewonnen und geht als eine der Topfavoritinnen in die French Open ab dem 27. September.

Auf eine Teilnahme an den US Open hatte die 28-Jährige aufgrund von Corona-Bedenken verzichtet. In Paris werden nun die Weltranglistenerste Ashleigh Barty (Australien) und US-Open-Champion Naomi Osaka (Japan) fehlen. (dpa)