5.000 Heimfans hätten am Sonntag die Partie Genk gegen Mecheln in der Luminus Arena verfolgen können, gekommen waren schlussendlich nur 3.140. Ein Teil von ihnen – wenn auch nur ein kleiner – stand dicht gedrängt und ohne Masken hinter einem der Tore und sorgt nun für eine Kollektivstrafe. Beim nächsten Heimspiel am kommenden Montag gegen KV Oostende dürfen nur noch 2.500 Fans ins Stadion. Das entschied der flämische Sportminister Ben Weyts (N-VA) am Montagnachmittag.
Bereits am Vormittag hatte sich Racing Genk in einem offenen Brief an seine Fans gewandt und sich für das Verhalten einiger unter ihnen „extrem enttäuscht“ gezeigt: „Ein Teil unserer Fans hat die Regeln ignoriert. Wir haben Maßnahmen getroffen, um die Heimspiele in Sicherheit austragen zu können, und wir hofften, dass das ein Schritt in die richtige Richtung werden würde. Aber wir haben am Sonntag das Gegenteil erlebt. So enden wir irgendwann wieder bei Geisterspielen. Das Spiel gegen Oostende am Montag ist die letzte Chance für uns und für euch.“ Ein Schlusssatz, der durch die Entscheidung aus der Politik an Ernsthaftigkeit noch hinzugewinnt. (belga/tf)
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