„Corona-Funkstille der Politik“

Von allen Seiten, aus allen Medienkanälen und auch von der Politik wird jetzt erneut in das Panikhorn geblasen: „Immer mehr Corona-Neuinfektionen, immer mehr mit dem PCR-Test positiv getestete Corona-Patienten!”. Anderseits stellen wir fest, dass die allermeisten der positiv Getesteten nicht krank sind, und dass es, natürlich Gott sei Dank, und wenn überhaupt, nur noch sehr wenige Corona-Verstorbene gibt. Deshalb ist die Frage berechtigt, wie man die steigende Anzahl an „Neu-Infizierten” beurteilen sollte.

Dazu lohnt es sich, neben den Aussagen der Virologen welche die Regierung beraten, auch die Aussage von Kary B. Mullis, dem Entwickler des PCR-Tests, und von unabhängigen Wissenschaftlern, wie z.B. Sucharit Bhakdi, zu berücksichtigen.

Im Rahmen der AIDS-Debatte hatte Mullis von seinem eigenen Test gesagt: PCR … should never be used as a tool in “the diagnosis of infectious diseases.” - PCR sollte niemals als Mittel zur Diagnose von Infektionskrankheiten benutzt werden.

Und Sucharit Bhakdi hat in einem bemerkenswerten Interview am 10.09.2020 überzeugend dargelegt, warum die tagtäglich veröffentlichten Zahlen von „Neu-Infizierten” ohne jegliche konkrete Aussagekraft sind und dass diese Zahlen deshalb nicht als Basis für politische Maßnahmen herangezogen werden können. (https://www.youtube.com/watch?v=e4pIQ8zJ8Jc&feature=emb_rel_end).

Kommentare

  • Hören Sie endlich damit auf, Dr. Meyer, die Menschen mit ihren manipulativen Leserbriefen, in eine trügerische Sicherheit zu wiegen.

    Alle Parameter weisen darauf hin, dass sich das Infektionsgeschehen in den meisten europäischen Ländern zunehmend verstärkt.
    Dies ist darauf zurück zu führen, dass Menschen aus unterschiedlichen Gründen die elementaren Hygieneregeln missachten. Regeln, die Sie als unnötig dargestellt indem Sie wiederholt gefordert haben, alle Corona-Maßnahmen abzuschaffen.
    Insofern tragen Sie eine zumindest moralische Mitverantwortung für das Aufflammen der Pandemie.

    Neben den steigenden Infektionszahlen sind es auch eine steigende Positivrate, ein steigender Reproduktionsfaktor und steigende Krankenhausaufnahmen, die die Entwicklung der Pandemie verdeutlichen und die uns dazu verleiten sollten, wieder einen verantwortungsvolleren Umgang mit der eigenen und der Gesundheit unserer Mitmenschen zu pflegen.

    Dazu bedarf es nicht viel: Hygiene, Abstand und Masken, da wo es sinnvoll ist.

    Die Wissenschaft hat bisher keine Erkenntnisse darüber, dass das Virus sich ggf. durch Mutation abgeschwächt haben könnte, so sehr wir uns dies auch wünschen.
    In zahlreichen Ländern steigt mit der Zahl der Infizierten auch die Zahl der Erkrankten und zeitlich versetzt auch der Opfer.

    Täglich sterben weltweit seit Monaten Tausende (zur Zeit 5000-7000) an/mit Covid19.

    Dass die Todesrate glücklicherweise in Europa (noch) nicht das Niveau von März und April erreicht liegt u.a. daran, dass sich zur Zeit hauptsächlich jüngere Menschen zwischen 20 und 50 Jahren mit dem Virus infizieren.

    Laut Meinung seriöser Ärzte, Epidemiologen und Virologen, wird der Schutz der Risikogruppen (Menschen über 65, Herz-Kreislaufkranke, Diabetiker, Übergewichtige, Immungeschwächte und sonstige Menschen mit Vorerkrankungen, ... die mehr als 30% der Bevölkerung umfassen) sich nicht gewährleisten lassen, je mehr das Virus sich in der Gesellschaft ausbreitet.
    Ich traue Ihnen zu, dies nachvollziehen zu können.

    Wenn Sie noch ein Mindestmaß an Empathie für die an Covid19-Erkrankten und Verstorbenen hätten, würden Sie sich dafür einsetzen, dass wir die Pandemie wieder unter Kontrolle bringen. Stattdessen tragen sie zu seiner weiteren Verbreitung bei.

    Hören Sie eigentlich auch gelegentlich Ärzten und MitarbeiterInnen in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen zu, wenn diese - nach den Erfahrungen, die sie während der 1. Welle gemacht haben - mit großer Sorge oder gar Angst auf die zur Zeit stattfindende Entwicklung an der Schwelle zu Herbst und Winter schauen?
    Die Situation in manchen Krankenhäusern in Frankreich ist bereits jetzt besorgniserregend.

    Ja, während der 1. Welle (die manche ihrer Mitstreiter ebenso leugnen, wie die Pandemie an sich) sind Fehler gemacht worden und „Kollateralschäden“ hätten möglicherweise vermieden werden können.

    Nicht zur Kenntnis zu nehmen, dass ein leicht übertragbares Virus (dessen „Gefährlichkeit“ in etwa 5x so groß ist, wie eine Influenza und über dessen mögliche Folgeschäden wenig bekannt ist), gegen dass es kaum Medikamente, keine Grundimmunität und keine Impfung gibt, eine erhebliche Gefahr für die Volksgesundheit und die Gesundheitssysteme darstellt, ist grob fahrlässig.

    Als Arzt sogar eine ethisch/moralisch verwerfliche Herdenimmunität durch schnelle Verbreitung des Virus anzustreben, die ein Maximum an Infizierten, Erkrankten und Opfern zu Folge hätte, macht schlichtweg sprachlos.
    Ganz abgesehen davon, dass über eine mögliche Immunität und dessen Dauer nach einer Infektion noch wenig bekannt ist.

    Erfüllen Sie Ihren ärztlichen Eid, Dr. Meyer und leisten Sie einen Beitrag zur Bekämpfung der Pandemie und zur Gesundheitsvorsorge.

    Was Sie seit Monaten betreiben, ist das genaue Gegenteil.

    (PS. Mehr „Diskussionskultur“ kann ich bei Dr. Meyer beim besten Willen nicht aufbringen)

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