Belgien gibt über 1.000 Jahre alte Maya-Maske an Guatemala zurück
Archäologie
Lesedauer: 1 min
Nach einem jahrelangen Rechtsstreit hat Belgien eine über 1000 Jahre alte Maske des Maya-Volkes an Guatemala zurückgegeben. Der guatemaltekische Botschafter nahm das aus Jade gefertigte Artefakt am Montag in Brüssel entgegen, wie das Außenministerium des mittelamerikanischen Landes mitteilte.
In ihrer Blütezeit stellte das Maya-Volk eine mächtige Hochkultur dar - unter anderem auch in Guatemala (hier das Unesco-Weltkulturerbe, die Pyramiden von Tikal).
| Foto: Inguat/dpa
Die Maske zeigt Chac, den Regengott der Maya, und stammt aus der Spätklassik zwischen 600 und 900 nach Christus.
Das Stück war nach Angaben der guatemaltekischen Regierung illegal außer Landes gebracht und 2008 in Brüssel konfisziert worden. Nach einem rund zwölf Jahre andauernden Rechtsstreit hatte ein belgisches Gericht zuletzt die Rückgabe an Guatemala angeordnet. (dpa)
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