„Mollers’sche Maskennorm“

Im Ausschuss III des PDG erläuterte Unterrichtsminister Harald Mollers am 10.09.2020 ein praktisches, von Forschern der Standford School of Medicine erarbeitetes Kriterium, das eine „richtig hergestellte Maske“ erfüllen sollte. Ich zitiere ihn wortwörtlich: „Wenn es nicht gelingt, eine Kerze aus etwa einem Meter Entfernung durch die Maske auszublasen, dann sei sie möglicherweise zu eng gewebt.“ Zum Einen hat Herr Mollers die Forscher falsch zitiert, denn diese sprachen von einem Fuß Entfernung, sprich 30,48 cm, und nicht von einem Meter. Zum Anderen habe ich sowohl eine handelsübliche chirurgische Wegwerfmaske, als auch die von der DG bereits verteilte Stoffmaske diesem Test unterzogen, also versucht, eine 30cm weit entfernte Kerze durch die Masken auszublasen. Beide Masken versagten kläglich. Ich empfehle demzufolge jedem Schüler und Lehrer, seine Maske auf Konformität mit der Mollers’schen Norm hin zu prüfen, und bei negativem Ergebnis die Maske umgehend abzulegen. Des Weiteren gehe ich davon aus, dass auch die 300.000, nun zusätzlich von der DG angeschafften Masken den fraglichen „Kerzentest“ nicht bestehen werden.

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