Am Samstag waren die Züge Richtung Ostende teilweise zu 115 Prozent belegt. „Das ist nicht verantwortungsbewusst. Sonderzüge tragen nicht zur Entspannung der Lage und Verteilung der Fahrgäste bei“, heißt es in einer Pressemitteilung. Die Bahn hat Reisende am Sonntagmorgen via Twitter aufgefordert nicht zur Küste zu fahren, auch wenn die Züge fahrplanmäßig verkehren.
Wer dennoch an die Küste will, sollte sich vorher informieren. Lokal kann es Zugangsbeschränkungen zu Orten und Stränden geben, wie in Blankenberge und Knokke. Aber auch die beliebten Strände in Ostende und Bredene sind voll.
Hatte der Bürgermeister von Ostende, Bart Tommelein (Open-VLD) am Vormittag zunächst mitgeteilt, dass der Bahnhof ab 11.00 Uhr geschlossen sei, nahm er später die Maßnahme zurück, unter Vorbehalt, dass auch die Bahnhöfe in Blankenberge und Knokke geöffnet bleiben. Was wohl der Fall ist. Die Polizei kontrolliert dort jedoch und lässt nur Passagiere in die Orte die eine Buchung für ein Zimmer, Appartement oder eine Freizeiteinrichtung vorlegen können.
Die Corona-Schutzmaßnahmen werden überall streng kontrolliert. Wer dagegen verstößt muss eine Geldstrafe zahlen. (belga)
Kommentare
Nicht auszudenken, wenn zahlreiche Empfänger des kostenlosen Rail-Passes sich auch noch in die Züge nach Oostende quetschen würden. Die Regierung bzw. die SNCB wären gut beraten, ihr Projekt erst gar nicht durchzuführen. Solche Freifahrten braucht im Moment eigentlich niemand.
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