Lukaku ebnet Mailands Weg ins Viertelfinale – Wolfsburg und Koen Casteels scheitern

Inter ging durch Romelu Lukaku, der sich seinen bulligen Körper im Zweikampf zunutzen machte, in der 33. Spielminute in Führung. Der eingewechselte Christian Eriksen (83.) sorgte für die Entscheidung. Zuvor hatte Jorge Molina in der 76. Minute mit einen verschossenen Handelfmeter den möglichen Ausgleichstreffer für den Madrider Vorstadtklub verpasst. Da das Hinspiel wegen der Corona-Pandemie im März nicht mehr ausgetragen werden konnte, wurde der Viertelfinal-Teilnehmer nun in einer einzigen Begegnung ermittelt.

In der Runde der letzten acht Mannschaften trifft Mailand wahrscheinlich auf Bayer Leverkusen. Kai Havertz und Co. müssen sich am Donnerstag im Achtelfinal-Rückspiel gegen Glasgow Rangers erst noch für das Viertelfinale in Nordrhein-Westfalen qualifizieren, befinden sich nach dem 3:1-Hinspielerfolg in Glasgow Mitte März jedoch in einer glänzenden Ausgangsposition.

Wolfsburg und Casteels unterlagen zuvor nach der 1:2-Hinspielniederlage auch im Rückspiel bei Schachtjor Donezk mit 0:3 (0:0) und verpassten damit die Finalrunde. Junior Moraes (89./90.+3) und Manor Solomon (90.+1) trafen für den ukrainischen Meister. Donezk musste ab der 67. Minute mit zehn Spielern auskommen, der Georgier Dawit Chotscholowa sah nach Notbremse gegen Joao Victor die Rote Karte. Doch nur 180 Sekunden später war dieser personelle Vorteil schon wieder dahin, weil auch Wolfsburgs Verteidiger John Anthony Brooks nach Gelb-Roter Karte den Platz verlassen musste.

Der FC Kopenhagen setzte sich ebenfalls mit 3:0 gegen Basaksehir durch und machte damit die 0:1 Hinspielniederlage wett. Manchester United gewann nach dem 5:0 im Hinspiel erneut gegen Linz (2:1). (sid/tf)