Kirmes-Schausteller bitten um Finanzhilfe

<p>„Rettet die belgische Kirmes-Kultur“: Protestzug der Schausteller durch Brüssel. Foto: belga</p>
„Rettet die belgische Kirmes-Kultur“: Protestzug der Schausteller durch Brüssel. Foto: belga

„Wir können nicht verstehen, dass Vergnügungsparks und Indoor-Spielplätze öffnen dürfen, wir aber nicht. Das ist völlig inakzeptabel. Wir finden es sogar diskriminierend. Wir sind der Sektor, der zuerst schließen musste, der als Letzter wieder in Betrieb gehen durfte und jetzt nach nur einem Monat wieder schließen muss. Es besteht dringender Bedarf an einem klaren Signal aus der politischen Welt, was mit uns geschehen soll“, so der Schausteller Dimitri Put. „Wir sind einer der ältesten Berufe in Belgien. Die Kirmes gibt es schon seit vor dem Mittelalter. Es ist nicht nur eine Rummelplatz-Kultur, es ist eine belgische Kultur“, verdeutlichte sein Kollege Philippe Lainez. „Wir müssen schwere Kredite von etwa 20.000 bis 30.000 Euro pro Monat schultern. Das Geld können wir nicht ewig aus unserem Sparschwein nehmen“, meinte Jean-François Vlasselaers vom Schaustellerverband. (vrt)

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