Forderungen der Autolobby nach Unterstützung

Angesichts der dreisten Forderungen der deutschen Automobilindustrie nach milliardenschwerer Unterstützung durch die Bundesregierung möchte ich als steuerzahlender Neu-Rentner in zweierlei Hinsicht meiner Verwunderung Ausdruck verleihen. Einerseits darüber, dass ich trotz meiner eher dürftigen Rente, von der ich zudem im Jahr 2019 noch drei Kinder in Studium und Ausbildung unterstützt habe, einen nicht unbeträchtlichen Teil dem Finanzamt überweisen musste.

Andererseits ist es schwer nachvollziehbar, dass unter anderem von diesen „schmerzhaften Steuern“ eine überkommene, unmoralische und Kapitalinteressen dienende Industrie gefördert werden soll. Deshalb möchte ich den Vorschlag machen, dass ich ohne den Umweg über mein zuständiges Finanzamt den Aktionären meines favorisierten Automobilkonzerns meine „Steuern“ unmittelbar zukommen lasse. Dann würde vielleicht einiges deutlicher. Wie heißt es so schön in Artikel 1 unseres Grundgesetzes: „Die Würde des Menschen ist unantastbar!“