Coronakrise schlägt jedem zweiten Belgier aufs Gemüt

<p>Coronakrise schlägt jedem zweiten Belgier aufs Gemüt</p>

Dies ist der zweite Teil einer Umfrage, die am 21. März begann, drei Tage nachdem der Nationale Sicherheitsrat verschärfte Maßnahmen angekündigt hatte. Von den 20.000 Befragten befand sich damals jeder Zweite (52 Prozent) in einer Situation psychischen Unbehagens. Unter normalen Umständen sind „nur“ 18 Prozent betroffen.

Genau einen Monat später wurde die Umfrage mit 12.000 der ursprünglich 20.000 Teilnehmer durchgeführt. Das Ergebnis: Insgesamt 49 Prozent der Befragten befanden sich in einer Situation des psychischen Unwohlseins. Ein Drittel derer, die im März mit psychischen Problemen zu kämpfen hatten, hatten sich jedoch wieder gefangen, während bei einem Viertel derer, denen es im März noch gut ging, eine Verschlechterung des psychologischen Gesundheitszustands eingetreten war.

Aus dem zweiten Teil der Umfrage geht außerdem hervor, dass Stress und Angst zu Beginn der Ausgangssperre sehr präsent waren, diese Gefühle inzwischen jedoch nachgelassen haben. Stattdessen leiden viele Menschen nun unter Schlaf- und Konzentrationsproblemen, Vertrauensverlust und vermindertem Selbstwertgefühl. Depressive Gefühle sind allgegenwärtig und betreffen fast die Hälfte der Teilnehmer. (belga)

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