Weiterhin schönster Garten für die Artenvielfalt in Ostbelgien gesucht

<p>Nicht die Architektur der Anpflanzungen oder der Ertrag werden bewertet, sondern der Grad der Artenvielfalt.</p>
Nicht die Architektur der Anpflanzungen oder der Ertrag werden bewertet, sondern der Grad der Artenvielfalt. | Foto: privat

„Gärten der Artenvielfalt“ zielt darauf ab, beispielhafte gärtnerische Praktiken zugunsten der Umwelt hervorzuheben und bekannter zu machen. Die internationale Jury bewertet deshalb nicht die Anordnung und Architektur der Anpflanzungen oder den Ertrag bewertet, sondern den Grad der Artenvielfalt und die Maßnahmen, um diese zu verbessern. Zu gewinnen gibt es zehn Expertisen vergeben, bei denen Experten einen halben Tag im Garten verbringen, ein komplettes Inventar von Flora und Fauna erstellen und anschließend praktische Tipps geben, was der Hobbygärtner noch verbessern kann. Die Teilnahme ist nun weiterhin möglich.

Wer sich beteiligen möchte, kann dies auf dem Postweg (Naturpark Hohes Venn-Eifel, Wettbewerb „Gärten für die Artenvielfalt“, Naturparkzentrum, rue de Botrange 131 in 4950 Weismes, Tel. 080-44 03 98). Ansprechpartnerin ist Florine Crutzen.

Die Bewerbung sollte eine kurzen Präsentation des eigenen Gartens enthalten. Außerdem sollten mindestens drei Arten (Flora oder Fauna) kurz vorgestellt sowie umweltfreundliche Praktiken beschrieben werden.

Auch drei Fotos sollen der Bewerbung beigefügt werden. Die Teilnahme ist kostenfrei.

In einer zweiten Phase des Wettbewerbs finden in den vorausgewählten Gärten Visiten statt. Anschließend werden die besten Gärten durch die Jury besichtigt.

Der Wettbewerb findet statt im Rahmen des Interreg-Projektes Noe-Noah, das sich zum Ziel gesetzt hat, ein „gemeinsames Netzwerk zur Wiederherstellung innovativer und bürgerorientierter ökologischer Beziehungen in der Großregion“ zu schaffen.

Bewertet werden die Gärten nach einem definierten Analyseraster nach folgenden Kriterien: der Platz, der der biologischen Vielfalt, den Arten und der Umwelt vorbehalten ist; der allgemeine Ansatz der umweltfreundlichen Gartenarbeit sowie die Qualität der der Landschaftsgestaltung und die Einfügung des Gartens in seinen landschaftlichen und ökologischen Raum.

Die Erkenntnisse des Wettbewerbs sollen natürlich nicht auf die Teilnehmer begrenzt bleiben, sondern in einer späteren Phase mittels einer Broschüre und Öffnung der Gärten für die Bevölkerung weiter verbreitet werden.

Die Maßnahmen zur Eindämmung der Verbreitung des Coronavirus sorgen nun auch bei dieser Initiative dafür, dass diese nicht wie ursprünglich geplant durchgeführt werden kann.

Bewerbungen sind weiterhin möglich. Ob die Visiten vor Ort und vor allen Dingen die Abschlussveranstaltung wie geplant stattfinden können, hängt von den weiteren Beschlüssen des Nationalen Sicherheitsrates ab. Ansonsten verschiebt sich der Zeitplan entsprechend der Vorgaben. (red)


http://www.coop-site.net

/Botrange/?JardinS

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