Belgischer Verband und UEFA arbeiten an „gemeinsamer Lösung“

<p>Die Pro League hat infolge der Coronakrise als erste Liga in Europa den Spielbetrieb eingestellt.</p>
Die Pro League hat infolge der Coronakrise als erste Liga in Europa den Spielbetrieb eingestellt. | Foto: imago

RBFA-Präsident Mehdi Bayat habe dazu bereits ein Gespräch mit UEFA-Chef Aleksander Ceferin geführt, teilte der Verband am Samstag mit.

Ziel sei es, die Europapokal-Plätze belgischer Klubs für die Saison 2020/2021 zu sichern. Der Verband werde dem UEFA-Exekutivkomitee den Vorschlag der belgischen Pro League, die Saison vorzeitig zu beenden, in Kürze „vorstellen“.

Die Pro League hatte am Donnerstag als erste große Fußball-Liga weltweit die Reißleine gezogen und die Saison angesichts der anhaltenden Coronakrise vorzeitig abgebrochen. Damit steht Tabellenführer Club Brügge als Meister 2019/20 fest.

Ceferin reagierte mit Unverständnis. „Das ist nicht der richtige Weg, Solidarität ist doch keine Einbahnstraße“, sagte der Slowene im Interview mit dem ZDF, das am Samstag im Aktuellen Sportstudio ausgestrahlt wird: „Man kann nicht nach Hilfe fragen und dann einfach selbst entscheiden, wie es gerade passt. Die Belgier und andere, die jetzt vielleicht darüber nachdenken, riskieren ihre Teilnahme am Europapokal in der nächsten Saison“.

Der Boss der Europäischen Fußball-Union (UEFA) bekräftigte damit die Warnung, die bereits in einem gemeinsamen Brief der UEFA, der Klubvereinigung ECA und der europäischen Ligavereinigung ausgesprochen wurde. (sid/red)

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