5G-Einführung: Stadt Eupen fordert Klarheit von Proximus

<p>Blick auf das Eupener Rathaus</p>
Blick auf das Eupener Rathaus | Archivfoto: David Hagemann

„Das Gemeindekollegium bedauert, dass diese Ankündigung inmitten einer Gesundheitskrise erfolgt, zu einer Zeit, in der sich die Aufmerksamkeit auf die Aufrechterhaltung der öffentlichen Dienste und die Unterstützung der Bevölkerung konzentriert“, ließ man wissen.

Darüber hinaus forderte man von Proximus, dass die dekretal in der Wallonie festgehaltenen Schritte eingehalten werden und der Einsatz von 5G nicht ohne Berücksichtigung des Vorsorgeprinzips im Hinblick auf Gesundheit und Umwelt erfolgen darf.

Diese Vorgehendweise sei auch in der Erklärung der wallonischen Regionalpolitik vorgesehen. Darin hieße es, dass neue technologische Einsätze in Bezug auf die Datenübertragung über 5G nur nach einer Bewertung von 5G in Bezug auf Umwelt, öffentliche Gesundheit, wirtschaftliche Effizienz, Datensicherheit und Achtung der Privatsphäre erfolgen können. „Wir fordern daher Klarheit über die Ergebnisse dieser Bewertung und Kommunikation mit uns als betroffener Gemeinde“, so der abschließende Wortlaut. (red)

Kommentare

  • ... und bitte vorläufig ein sofortiges Abschalten fordern.
    Desweiteren, warum kann Brüssel die Ausstrahlung von 5G auf seinem Stadtgebiet verbieten und Eupen z.Bsp. nicht?

  • Es ist schon erstaunlich, dass selbst in einer nicht gekannten gesundheitlichen, ökonomischen und gesamtgesellschaftlichen Krisensituation ein Unternehmen nichts Besseres zu tun hat, als die Menschen aus Gewinnmaximierungsgründen als Versuchskaninchen zu missbrauchen.
    Jetzt, wo die Politik ihre Entscheidungen an wissenschaftlichen Erkenntnissen ausrichtet, darf man erwarten, das 5G-Netz frühestens dann im Freifeld zu testen und einzuführen, wenn der wissenschaftliche Nachweis über dessen gesundheitliche Unbedenklichkeit erfolgt ist.
    Vielen Dank!

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