Stoff per Post: Illegaler Drogenhandel beunruhigt Belgiens Innenminister

<p>Innenminister Pieter De Crem - hier mit „Vlaams Belang“-Politiker Tom Van Grieken (links) - zeigt sich besorgt über den Dorgenhandel per Post.</p>
Innenminister Pieter De Crem - hier mit „Vlaams Belang“-Politiker Tom Van Grieken (links) - zeigt sich besorgt über den Dorgenhandel per Post. | Foto: belga

Wer etwas braucht, bestellt gerne mal schnell und unkompliziert im Internet. Das gilt auch für Drogen. Besonders Dopingmittel, wie beispielsweise Anabolika - also Präparate, die Muskeln aufbauen -, konnte der belgische Zoll im letzten Jahr sicherstellen. Insgesamt 829 solcher Doping-Pakete wurden nach Angaben der Föderalen Agentur für Medikamente und Gesundheitsprodukte (FAGG) aus dem Verkehr gezogen. Das sind fast dreimal so viele wie im Vergleich zum Vorjahr (283).

Belgiens Innenminister Pieter De Crem (CD&V) beunruhigen die Zahlen. „Das Ganze ist ein attraktiver Markt für organisierte Kriminalität, die einen hohen Ertrag garantiert. Gleichzeitig ist die Chance, erwischt zu werden, ziemlich gering“, so der Minister.

Abhilfe soll unter anderem eine Studie schaffen, die im Juni veröffentlich wird. Ihr Ziel: Gezielte Bewusstseinsbildung in Sachen Doping. (belga)

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