Züge in St.Vith und Deidenberg wegen des Sturms abgesagt

Kurz vor Mittag teilten die Bürgermeister Herbert Grommes (St.Vith) und Erik Wiesemes (Amel) mit, dass die Umzüge aus Sicherheitsgründen nicht stattfinden. Beide hatten in Absprache mit Feuerwehr, Polizei und den Veranstaltern diese Entscheidung gemeinsam und im Konsens getroffen. Die Bauart der Wagen lasse eine Durchführung im Interesse der Sicherheit von Teilnehmern und Zuschauern nicht zu, so die Begründung in beiden Gemeinden. „Es bleibt uns keine andere Wahl“, bedauerte stellvertretend Celestine Lenz, die Präsidentin des ausrichtenden Karnevalskomitees St.Vith: „Das Risiko ist einfach zu groß“.

Die vorgesehene Karnevalsveranstaltung im St.Vither Triangel wird allerdings stattfinden. Das ist ebenfalls der Fall im Saal „ZumTünnes“ in Deidenberg.

Mit der Prinzenmesse in der Pfarrkirche hatte der närrische Sonntag in St.Vith schon früh karnevalistisch begonnen. Es schloss sich der Empfang aller Prinzen der Stadtgemeinde St.Vith im Triangel an. Dort machte zum Schluss, in Begleitung von Bürgermeister Herbert Grommes, Ansager Pascal Gangolf, seines Zeichens auch Vize-Präsident des Karnevalskomitees, dann den zahlreich versammelten Närrinnen und Narren im Saal die traurige Mitteilung: „Der Zug muss leider abgeblasen werden. Ich hoffe, Ihr habt Verständnis für diese bittere Entscheidung.“ Der Applaus des Publikums bezeugte, dass die Verantwortlichen mit ihrem Beschluss richtig lagen. Mangels Zug wurde der Prinzenempfang kurzerhand bis 14 Uhr verlängert. Und ab 16.30 Uhr steigt die große Karnevalsparty. Einen Ersatzzug wird es übrigens in St.Vith nicht geben. „Aber wir erstatten den Gruppen, die zur Party kommen, ein Drittel des ursprünglich vereinbarten Startgeldes“, so Pascal Gangolf gegenüber dem GrenzEcho.

Ob der Umzug in Deidenberg nachgeholt wird, steht noch nicht fest. Ganz umsonst brauchten sich die Jecken aber nicht auf den Weg nach Deidenberg zu machen, denn immerhin steigt auch dort seit 13 Uhr die große Karnevalsparty in der Festhalle „Zum Tünnes“, wie die KKG „Degdeberjer Tünnesse“ mitteilte.

In Raeren und Eupen (Kinderzug) finden die Umzüge am Sonntagnachmittag statt, in Raeren allerdings auf einem verkürzten Zugweg. (mako/hs/arco)

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