Evans verdrängt Vandoorne in Mexiko von der Spitze

16.02.2020 um 10:29 Uhr | Lesedauer: 1 min

Der Neuseeländer Mitch Evans (Jaguar) gewinnt den ePrix von Mexiko und verdrängt den Belgier Stoffel Vandoorne (Mercedes), der nach einer dramatischen Schlussphase leer ausging, in der Gesamtwertung der Meisterschaft von der Spitze.

Der zweite Landsmann im Feld, Jérôme D‘Ambrosio (Mahindra), landet auf Rang zehn: Er musste sich nach einem Getriebewechsel an seinem Fahrzeug vor dem Start ganz hinten aufreihen, kämpfte sich aber im Rennen kontinuierlich nach vorne.

Bei diesem turbulent verlaufenen vierten Lauf der vollelektrischen Rennserie gewann der spätere Sieger das harte Startduell gegen den Pole-Setter, den Deutsch-Belgier André Lotterer (Porsche), der später im Rennen nach einer Feindberührung ausscheiden sollte. Mitch Evans triumphierte nach 36 Runden schließlich souverän vor dem Portugiesen Antonio Felix da Costa (DS) und dem Schweizer Sébastien Buemi (Nissan).

Stoffel Vandoorne verpasste unterdessen die Chance, seine Führung im Championat zu festigen: Der Mercedes-Star warf in der letzten Runde seinen fünften Platz weg, nachdem er von der Bahn geraten war. Neuer Spitzenreiter ist jetzt Evans (47) vor dem Briten Alexander Sims (BMW/46), der Fünfter in Mexiko wurde, da Costa (39) und Vandoorne (38). Der nächste Lauf wird am 29. Februar in Marrakesch ausgetragen. (hs)