Wada zu Doping-Test-Stopp in China: „Beobachten die Situation genau“

<p>Aus Angst vor Coronaviren versuchen viele, sich mit einer OP-Gesichtsmaske vor der Infektion zu schützen.</p>
Aus Angst vor Coronaviren versuchen viele, sich mit einer OP-Gesichtsmaske vor der Infektion zu schützen. | Foto: dpa

„Wir beobachten diese Situation genau und unterstützen die chinesische Agentur Chinada bei der Umsetzung eines Plans, der die Integrität des Anti-Doping-Programms in China aufrechterhalten wird“, teilte die Wada am Samstag auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Wegen des Ausbruchs des neuartigen Corona-Virus hatte China das nationale Doping-Kontrollprogramm ausgesetzt.

„Die Sicherheit der Athleten und anderer in den Anti-Doping-Prozess involvierter Personen ist unser Hauptanliegen“, hieß es weiter. „Dies ist nicht das erste Mal, dass ein solcher Ausbruch aufgetreten ist.“ So waren die Olympischen Spiele 2016 in Rio vor der Eröffnung durch den in Brasilien aufgetretenen Zika-Virus belastet. Die Sommerspiele in diesem Jahr in Tokio werden am 24. Juli eröffnet.

„Das Anti-Doping-System ermöglicht Flexibilität und Zusammenarbeit zwischen den Anti-Doping-Organisationen“, erklärte die Wada. Dazu gehörten nationale Anti-Doping-Organisationen, internationale Verbände, Organisationen für Großveranstaltungen und andere. Sie stellten sicher, „dass die Integrität des Programms gewahrt bleibt und dass die Athleten trotz des Ausbruchs weiterhin ordnungsgemäß getestet werden“, betonte die Wada. Da die Anti-Doping-Organisationen für die Tests zuständig seien, liege es an ihnen, dass das System in Übereinstimmung mit den Gesundheitsbehörden in China arbeite. (dpa)

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