Sozialer Tag an der Pater-Damian-Sekundarschule Eupen

<p>Bei dem von der Pater-Damian-Sekundarschule Eupen für das komplette vierte Schuljahr organisierten „Sozialen Tag“ hatten die Schüler die Möglichkeit, in den Alltag und in die Arbeit hiesiger sozialer Einrichtungen und ehrenamtlicher Helfer einzutauchen.</p>
Bei dem von der Pater-Damian-Sekundarschule Eupen für das komplette vierte Schuljahr organisierten „Sozialen Tag“ hatten die Schüler die Möglichkeit, in den Alltag und in die Arbeit hiesiger sozialer Einrichtungen und ehrenamtlicher Helfer einzutauchen. | Foto: privat

Eupen

Am Dienstag, 21. Januar, durften die Schüler des vierten Jahres der Pater-Damian-Sekundarschule (PDS) Eupen Unterricht der anderen Art erleben.

An diesem Tag teilten sich die 104 Schüler vormittags auf 23 soziale Organisationen in Eupen, Raeren, Kelmis, Moresnet und Walhorn auf. Dort gewährten ihnen die Verantwortlichen der Einrichtungen einen Einblick in ihre Arbeit, und an einigen Orten durften die Schüler sogar selbst anpacken.

Bereits seit dem Schuljahr 2014-2015 organisieren die Religionslehrer für das komplette vierte Jahr den sogenannten „Sozialen Tag“. Dieser bietet den Schülern die Möglichkeit, in den Alltag und in die Arbeit hiesiger sozialer Einrichtungen und ehrenamtlicher Helfer einzutauchen. Wunderbar, um persönliche, und, wenn möglich, praktische Erfahrungen zu sammeln.

So kamen die Schülerinnen im Katharinenstift Astenet, im Alten- und Pflegeheim St. Josef Eupen sowie im Marienheim Raeren in Kontakt mit den dort betreuten Personen.

Das Animationszentrum Ephata, die Dienststelle für selbstbestimmtes Leben, das Empfangszentrum für Asylbewerber „Belle-Vue“, die Frauenliga, der Info-Treff, das Jugendbüro, das KITZ, Prisma VoG und der Weltladen gaben den Jugendlichen Einblick in die breitgefächerte Arbeit ihrer Organisationen.

So war Lynn Hübinger mit ihrer Gruppe in der Beschützenden Werkstätte Eupen. „Zuerst haben wir eine kleine Einführung durch den Geschäftsführer bekommen. Danach haben wir mit dem Werkstattleiter einen Rundgang durch alle Hallen und Ateliers gemacht, wobei er uns wichtige Produktionsschritte von manchen Produkten erklärt hat.“

BEG Sparschwein, das Belgische Rote Kreuz Kelmis, das ÖSHZ Eupen, das Haus der Begegnung, der Josephine-Koch-Service (JKS), die Beschützende Werkstätte Eupen und Intego erlaubten den Schülern im Rahmen des Möglichen auch konkrete Mitarbeit. Und in der Beschützenden Werkstätte Eupen durften die Schüler sogar mit anpacken. „Am Ende durften wir eine Stunde lang selbst mitarbeiten. Das fand ich besonders interessant, weil ich mich mit den Angestellten unterhalten konnte und so ihre Sichtweise und ihre Einstellung zu ihrer Arbeit kennenlernen durfte“, erzählt Lynn Hübinger.

Schließlich konnten einige Schüler auch im Foyer Moresnet und im Pfarrbüro Raeren interessante Erfahrungen sammeln.

Am Nachmittag sollte das erlernte Wissen dann aufbereitet werden: die Schüler fertigten Berichte und Plakate zu ihren Erlebnissen an. Diese werden den Mitschülern dann noch im Rahmen des Religionsunterrichtes präsentiert.

Nachdem sie durch eine elektronische Umfrage Feedback zu dem Tag geben konnten, endete der Tag mit einem Film über das soziale Engagement des Pfarrers Johann Hinrich Wichern, dem Begründer der Sozialpädagogik.

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