Eupen-Izegem wird nicht wiederholt, sondern 23:23 gewertet

<p>Die Entscheidung von Jozef De Proft (links) und Bernd-Alexander Bruneel, ein Phantom-Tor zu werten, wurde von der Reklamationsinstanz des Handball-Landesverbands annulliert.</p>
Die Entscheidung von Jozef De Proft (links) und Bernd-Alexander Bruneel, ein Phantom-Tor zu werten, wurde von der Reklamationsinstanz des Handball-Landesverbands annulliert. | Foto: Bernd Rosskamp

Das hat die Reklamationsinstanz des belgischen Handballverbandes am Donnerstagabend in Vilvoorde entschieden.

Die Kommission gelangte unter anderem nach dem Studium von Videoaufzeichnungen zu der Überzeugung, dass die Schiedsrichter Jozef De Proft und Bernd-Alexander Bruneel ein in Wirklichkeit nicht erzieltes Tor nicht hätten werten dürfen.

Zu dem Zwischenfall war es gekommen, als beim Spielstand von 5:5 irrtümlicherweise ein sechstes Tor für Izegem an der Anzeigetafel auftauchte. Dieser Irrtum war jedoch nicht unmittelbar korrigiert worden. Vielmehr war der Spielstand am Anschreibertisch nach Treffern von Izegem der Realität angepasst worden. Als die Unparteiischen diesen Vorgang bemerkten, bestanden sie darauf, dass das Phantom-Tor auf dem Spielberichtsbogen eingetragen wurde. Das Spiel wurde im Übrigen willkürlich einem westflämischen Spieler gutgeschrieben.

Aufgrund dieser Entscheidung ändert sich die Tabellensituation: Izegem und Eupen führen die 2. Division jetzt wieder punktgleich an.

Eine Berufungsmöglichkeit gegen diese Dringlichkeitsentscheidung gibt es nach Verbandsauskünften nicht.

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