EM-Qualifikation 2020: Die Ausgangslage in den zehn Gruppen

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Das Objekt der Begierde: der Henri Delaunay Pokal. | Foto: dpa

Für die EM-Endrunde qualifizieren sich jeweils die beiden Gruppenersten (20 Teams) sowie die vier Gewinner der Play-offs der Nations League. Der Sport-Informations-Dienst (SID) erklärt vor dem vorletzten Spieltag die Ausgangslage in den Quali-Gruppen, die am Freitag und Samstag spielen:

Gruppe C:

Den Niederlanden reicht ein Unentschieden in Nordirland. Im schlimmsten Fall stünde Oranje noch als Sieger der Gruppe A1 der Nations League das Hintertürchen Play-offs offen. Deutschland würde sich mit einem Sieg gegen Weißrussland qualifizieren, wenn Nordirland nicht gewinnt, und sogar mit einem Remis, falls Nordirland verliert. Nordirland wäre in diesem Fall raus. Weißrussland erhält als Gewinner der Gruppe D2 der Nations League in den Play-offs eine weitere Quali-Chance.

Gruppe D:

Dänemark würde sich bei einem Sieg gegen Gibraltar qualifizieren, wenn die Schweiz gegen Georgien verliert. Notfalls winkt ein Play-off-Startplatz als Sieger der Gruppe B4 der Nations League. Die Schweiz qualifiziert sich mit einem Sieg gegen Georgien wenn Dänemark nicht gegen Gibraltar gewinnt. Die Eidgenossen haben als Sieger der Gruppe A2 der Nations League ebenfalls eine Play-off-Platz in der Hinterhand. Das gilt auch für Georgien als Sieger der Gruppe D1 der Nations League.

Gruppe E:

Vizeweltmeister Kroatien ist bei einem Remis gegen die Slowakei durch. Die Slowaken und Ungarn können am vorletzten Spieltag weder die Qualifikation schaffen noch ausscheiden. Wales wäre bei einer Niederlage in Aserbaidschan aus dem Rennen.

Gruppe F:

Spanien hat das Ticket bereits sicher. Schweden wäre durch einen Sieg in Rumänien bei der EURO dabei, könnte zudem noch in den Play-offs als Sieger der Gruppe B2 der Nations League die EM-Fahrkarte ergattern. Rumänien hätte bei einer Pleite gegen Schweden keine Chance mehr auf die direkte Qualifikation, dürfte dann aber noch auf die Play-offs hoffen.

Gruppe G:

Polen ist vorzeitig auf der sicheren Seite. Österreich reicht ein Remis gegen Nordmazedonien. Bei einer Niederlage wäre Nordmazedonien als Sieger der Gruppe D4 der Nations League in den Play-offs. Slowenien wäre außen vor, wenn es nicht gewinnt oder wenn Österreich siegt.

Gruppe I:

Der WM-Dritte Belgien hat bereits das Ticket sicher, würde mit einem Remis in Russland den Gruppensieg klarmachen. Die Russen haben ebenfalls schon die Quali geschafft. Schottland ist als Sieger der Gruppe C1 der Nations League für die Play-offs qualifiziert.

Gruppe J:

Italien hat den Gruppensieg schon sicher. Finnland würde sich mit einem Sieg gegen Liechtenstein qualifizieren und auch bei einem Remis, wenn Bosnien und Herzegowina nicht gegen Italien gewinnt. Als Sieger der Gruppe C2 der Nations League wären die Finnen notfalls in den Play-offs vertreten. Armenien ist raus, wenn sie gegen Griechenland nicht gewinnen oder wenn Finnland gewinnt. Bosnien und Herzegowina ist raus, wenn sie gegen Italien nicht gewinnen oder wenn Finnland drei Punkte holt. Die Bosnier würden als Sieger der Gruppe B3 der Nations League aber in die Play-offs einziehen. (sid)

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