Gehen Weihnachten die Lichter aus?

Gehen Weihnachten die Lichter aus?

Sitzen wir dann im Dunkeln allein zu Haus?

Bleibt die Küche kalt und kalt der Herd?

Ich glaube ein Gedanke ist das Thema wert.

 

Wenn draußen die Lichter verschwinden,

müssen wir das Licht in unseren Herzen suchen und finden,

zurück zu uns, weg vom äußeren Schein,

lassen wir uns auf ein Umdenken ein?

 

Sicherlich hilft uns Gott,

bei den anstehenden Problemen,

wenn wir an ihn glauben, wird er uns beschützen,

und wir können ohne Angst vor der Zukunft weiterleben.

 

Sind wir bereit unser Konsumdenken umzugestalten,

bescheidener zu leben und somit unsere Erde zu erhalten?

Es lebe das Licht in unseren Herzen,

dann werden wir weniger leiden, haben weniger Schmerzen,

 

Es lebe in uns, das „menschliche Licht“,

dann brauchen wir draußen Glitzerglanz

und übertriebene Helligkeit nicht.

Kommentare

  • Ein Gedicht, das zum Nachdenken anregt und die richtigen Fragen aufwirft und ihr Glaube an einen persönlichen Gott in Ehren, Frau Theissen!

    „Sicherlich hilft uns Gott, bei anstehenden Problemen,
    Wenn wir an ihn glauben, wird er uns beschützen,
    Und wir können ohne Angst vor der Zukunft weiter leben.“

    Aber was ist mit den Menschen in der Ukraine? Ist deren Glaube zu wenig gefestigt, zu wenig ausgebildet? Warum hilft „Gott“ diesen Menschen nicht, warum beschützt er sie nicht? Warum lässt er zu, dass Männer, Frauen und Kinder in einem sinnlosen Krieg getötet und im bevorstehenden Winter hungern und frieren werden?
    Warum beschützt er die Menschen, Männer, Frauen und Kinder nicht, die im Mittelmeer ertrinken? Warum nicht die Menschen im Jemen oder die von Naturereignissen getöteten? Warum nicht unschuldige Kinder, die Verbrechen zum Opfer fallen? Warum nicht Frauen, die im Iran ihr Kopftuch nicht korrekt tragen. Warum nicht von seinen Vertretern auf der Erde missbrauchte Kinder? Warum?

    Diese Fragen sind nicht neu und werden in der „Theodizee“ seit Jahrhunderten gestellt, von Epikur bis Leibniz, und nach Auschwitz mit Nachdruck.

    Dem persönlichen Gott in den monotheistischen Religionen wird attestiert, er sei allmächtig, allwissend und allgütig. Nein, ohne diese Attribute wäre Gott nicht Gott:

    „Entweder will Gott die Übel beseitigen und kann es nicht: Dann ist Gott schwach, was auf ihn nicht zutrifft.
    Oder er kann es und will es nicht: Dann ist Gott missgünstig, was ihm fremd ist.
    Oder er will es nicht und kann es nicht: Dann ist er schwach und missgünstig zugleich, also nicht Gott.
    Oder er will es und kann es, was allein für Gott sich ziemt:
    Aber woher kommen dann die Übel und warum nimmt er sie nicht hinweg?“

    Es gibt viele theologische aber aus meiner atheistischen Sicht nur eine logische Antwort auf diese Frage: es gibt diesen persönlichen Gott nicht, denn er hat sich nie für die Menschen interessiert und manifestiert.
    Er hat nie einen Menschen wo auch immer beschützt oder gerettet. Selbst seinen vermeintlich eigenen Sohn nicht. Und falls es einen geben sollte, warum nur ihn?

    Dass Menschen aus ihrem Glauben - woran auch immer - Kraft schöpfen, ist unbestritten. Diese Kraft kommt aus ihrem Inneren und nicht von einem imaginären Gott.
    Unbestritten ist auch, dass der Glaube in der Evolutionsgeschichte des Menschen eine Funktion hatte und nützlich war. Dies aber erst seit der Bewusstseinsbildung des Homo Sapiens. Davor gab es keine Götter, keinen Glauben.

    Gefährlich wird es, wenn Gott gar als Alibi dafür genutzt wird, die Verantwortung für das, was auf diesem Planeten geschieht, auf ihn abzuwälzen: Gott wird die Dinge schon richten. Wirklich?

    Wenn Sie die Menschen ermutigen, Dinge in Frage zu stellen und sich zu besinnen, kann man Sie nur beglückwünschen, Frau Theissen.
    Gott hat mit dem Schicksal des Trockennasenaffen Homo sapiens sapiens aber so wenig am Hut wie mit der Megaponera analis, einer afrikanischen Ameise, die in der südlichen Sahara beheimatet ist.

    Es interessiert ihn nicht und hat es hat ihn seit 4 Milliarden Jahren nicht interessiert, was auf diesem Planeten vor sich geht... so sehr „wir“ uns diesen göttlichen Schutz auch wünschen.

Kommentar verfassen

1 Comment