Messi erneut zum Weltfußballer gewählt – Hazard in der Mannschaft des Jahres

<p>Lionel Messi ist zum sechsten Mal Weltfußballer.</p>
Lionel Messi ist zum sechsten Mal Weltfußballer. | Foto: EPA

Messi ist damit wieder alleiniger Rekordsieger der prestigeträchtigen Auszeichnung. Nachdem im Vorjahr der Kroate Luka Modric triumphiert und damit die zehnjährige „Regentschaft“ der jeweils fünfmaligen Weltfußballer Messi und Ronaldo beendet hatte, holte sich Messi den Titel nun zurück. Der 32-Jährige hatte mit Barcelona in der Liga triumphiert, das Halbfinale der Champions League erreicht und zudem den Goldenen Schuh als bester Torjäger Europas gewonnen.

Megan Rapinoe wurde indes als Weltfußballerin des Jahres ausgezeichnet. Die 34-Jährige, die im Sommer die USA als Kapitänin und Torjägerin zum vierten WM-Titel geführt hatte, setzte sich bei der seit 2001 durchgeführten Wahl vor ihrer US-Teamkollegin Alex Morgan und der Engländerin Lucy Bronze durch.

Rapinoe war bei der Weltmeisterschaft in Frankreich bereits mit dem Goldenen Ball für die beste Spielerin des Turniers und dem Goldenen Schuh für die beste Torschützin (sechs Treffer) ausgezeichnet worden. Zudem hatte die bekannte Aktivistin gegen Rassismus, Homophobie und Geschlechterdiskriminierung mit klaren Statements – vor allem in Richtung des US-Präsidenten Donald Trump – auch außerhalb des Platzes für Aufsehen gesorgt.

Alisson Becker von Champions-League-Sieger FC Liverpool erhielt die Auszeichnung als bester Torwart des Jahres. Er folgt damit auf Belgiens Nummer eins Thibaut Courtois. Die erstmals vergebene Ehrung für die weltbeste Torhüterin erhielt die niederländische Vize-Weltmeisterin Sari van Veenendaal. Die 29-Jährige von Atletico Madrid hatte bereits bei der WM in Frankreich den „Goldenen Handschuh“ für die beste Torhüterin des Turniers verliehen bekommen.

Jürgen Klopp setzte sich indes bei der Wahl zum Welttrainer des Jahres durch. Der Teammanager des Champions-League-Siegers FC Liverpool verwies den spanischen Star-Coach Pep Guardiola (Manchester City) und Mauricio Pochettino (Tottenham Hotspur) auf die Plätze. Klopp folgt auf Frankreichs Weltmeistertrainer Didier Deschamps, der im Vorjahr triumphiert hatte. Der Deutsche hatte in der vergangenen Saison in der Königsklasse seinen ersten Titel mit Liverpool gewonnen. In der Premier League hatten sich die „Reds“ trotz eines neuen vereinsinternen Punkterekords und nur einer Niederlage im Saisonverlauf Guardiolas „Citizens“ geschlagen geben müssen.

Auch aus belgischer Sicht gab es einen Grund zur Freude: Eden Hazard wurde in die Mannschaft des Jahres gewählt. Neben dem 28-jährigen Kapitän der Roten Teufel hatte sich auch Kevin De Bruyne Hoffnungen auf eine Auszeichnung machen können, wurde jedoch nicht bedacht. (sid/dpa/svm)

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