Kaleido: Kelmis und Eupen müssen sich gedulden

<p>Das Zentrum kaleido muss sich in Sachen Servicestellen in Eupen und Kelmis noch etwas gedulden.</p>
Das Zentrum kaleido muss sich in Sachen Servicestellen in Eupen und Kelmis noch etwas gedulden. | Foto: David Hagemann

Das hat der zuständige Bildungsminister Harald Mollers (ProDG) im PDG-Ausschuss dem PFF-Abgeordneten Gregor Freches geantwortet. In St.Vith und in Büllingen seien 2015 beziehungsweise 2017 „hervorragende Bedingungen“ geschaffen worden, hielt Mollers fest. In Kelmis sei die Situation seit Gründung von Kaleido „sehr problematisch“, werde aber im kommenden Kalenderjahr „endgültig und sehr gut“ gelöst werden. „Derzeit sind die Mitarbeiter in Kelmis auf zwei Standorte verteilt, wovon einer eine Containerlösung ist. Die Servicestelle werde in das neue Seniorenheim „Residenz Leoni" einziehen, das derzeit errichtet wird. Am schwierigsten gestalte sich die Lage aber in Eupen. Die Servicestelle ist auf drei Standorte verteilt: Neustraße, Aachenerstraße und Limburgerweg. „Dies ist natürlich für die Zusammenarbeit alles andere als förderlich. Die Regierung hat deshalb bereits vor einigen Jahren eine leerstehende Fabrikhalle – die sogenannte ‘Plieger-Halle’ – angekauft, die sich an der Ecke Aachenerstraße-Nöretherstraße befindet.“ Hier werde dann neben der Servicestelle auch die Kaleido-Zentrale, die sich derzeit noch in der Gospertstraße befindet, einziehen. Die umfangreiche Instandsetzung des Fabrikgebäudes werde im Rahmen des PPP-Schulbauprogramms erfolgen. Das soll noch fünf Jahre dauern.

Darüber hinaus biete Kaleido in einigen ostbelgischen Ortschaften medizinische Vorsorgeuntersuchungen im Kleinkindbereich auch außerhalb der Servicestellen an, damit der Weg dorthin noch kürzer ist. Hier miete Kaleido zweckdienliche Räumlichkeiten an. „Um die vielen Materialien, die Kaleido für seine Arbeit benötigt, lagern zu können, wurde in Eupen außerdem eine kleine Lagerhalle angemietet.“ Die geschätzten gesamten Mietkosten von Kaleido für das nächste Jahr belaufen sich auf gut 231.000 Euro. (sc)

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