Martin Klever

Gute Nachrichten für die Eupener Vereinswelt: Die Stadt greift hiesigen Vereinigungen bei der Austragung von Veranstaltungen ab sofort finanziell unter die Arme. Übernommen werden von kommunaler Seite 30 Prozent der Saalmieten. Das Angebot gilt einmal jährlich und ist jeweils mit einer Höchstsumme von 300 Euro gedeckelt.

Als Joseph Müllender 1960 Direktor des Collège Patronné wurde, war sein Name nur den wenigsten Eupenern ein Begriff. Mit neuen Ideen sorgte er schnell für frischen Wind am Kaperberg. So diskret, wie er 1976 die Stadt verließ, wollen ihn drei ehemalige Schüler nun jedoch nicht aus dem Leben verabschieden. Dafür habe er einfach zu große Spuren hinterlassen, finden sie.

Erstens kommt es anders, zweitens als man denkt. Birgit Mertens kann ein Lied davon singen. Direkt nach dem Abitur heuerte die Eupenerin in der Chocolaterie Jacques an. „Es sollte nur ein Ferienjob sein“, sagt sie schmunzelnd. Daraus wurden mehr als 35 Jahre im Betrieb. In wenigen Tagen muss sie einen Schlussstrich unter dieses Kapitel ziehen, der Schokoladenproduzent macht an der Industriestraße endgültig dicht. „Wir haben es kommen sehen, aber das macht den Abschied jetzt auch nicht einfacher“, gesteht sie.

Weil gewisse Fristen und Bedingungen in Sachen Bebauung für das Industriegebiet Rovert in Eynatten doch ein wenig zu knapp bemessen waren, hat die Kommunalpolitik nun nachgebessert. Damit hofft man, interessierten Unternehmen entgegenzukommen.