Partyboxer und Trunkenbolde: Polizei schaut bei Raerener Kirmes genauer hin

<p>Partyboxer und Trunkenbolde: Polizei schaut bei Raerener Kirmes genauer hin</p>
Foto: dpa

Die Polizisten hatten den Fokus vor allem auf Trunkenheit am Steuer gesetzt. So mussten sich alleine am Freitagabend 247 Autofahrer einem Alkoholtest unterziehen. Drei davon hatten so über den Durst getrunken, dass ihre „Lappen“ eingezogen wurden.

Die Beamten waren aber nicht nur am Straßenrand gefordert, sondern auch auf dem Geländer der Kirmes selbst. Dort hatte sich gegen kurz nach Mitternacht eine Schlägerei ereignet – und hatte es in sich. Denn wie die Polizei mitteilt, musste das „Opfer“ – ein 18-jähriger Mann – aufgrund von Gesichtsverletzungen ins Eupener St. Nikolaus-Hospital gebracht werden. Der „Partyboxer“, der den 18-Jährigen so übelst zugerichtet hatte, wurde von den Polizisten festgenommen. Wirklich aufnahmefähig war der 20-jährige Mann aber nicht: Er stand nämlich unter Drogeneinfluss. Was der Auslöser der Handgreiflichkeit war, teilte Polizei übrigens nicht mit.

Eine dicke Stunde später mussten sich die Beamten mit einem weiteren Rowdy herumschlagen. Der 21-jährige Mann hatte zuvor volltrunken gegen geparkte Pkws geschlagen. Als die Polizisten den jungen Mann stellen und ihn mit seinem Fehlverhalten konfrontieren, wurde er „direkt aggressiv und beleidigend“. Daraufhin wurde mit dem Wüstling kurzer Prozess gemacht: Er wurde festgenommen und in die Ausnüchterungszelle nach Eupen gebracht.

Der Samstag ging aus Sicht der Ordnungshüter relativ ruhig über die Bühne. Bis auf zwei Fällen von Trunkenheit am Steuer – eine 50-jährige Frau und ein 38-jähriger Mann hatten zu tief ins Glas geschaut – mussten die Beamten keine Vorfälle zu Protokoll bringen. (red/calü)

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