Trump-Berater bestätigt Kaufinteresse des Präsidenten an Grönland

<p>Politiker in Dänemark haben mit Verwunderung und Kritik auf das angebliche Interesse von US-Präsident Donald Trump an einem Kauf Grönlands reagiert. «Das muss ein Aprilscherz sein», schrieb der ehemalige dänische Ministerpräsident Rasmussen auf Twitter.</p>
Politiker in Dänemark haben mit Verwunderung und Kritik auf das angebliche Interesse von US-Präsident Donald Trump an einem Kauf Grönlands reagiert. «Das muss ein Aprilscherz sein», schrieb der ehemalige dänische Ministerpräsident Rasmussen auf Twitter. | Foto: dpa

Er wolle nicht spekulieren, wohin das führe, aber Grönland sei strategisch bedeutend. „Sie haben viele wertvolle Mineralien“, sagte Kudlow. Aber natürlich gehöre Grönland zum Nato-Partner Dänemark, fügte er hinzu.

Grönland und Dänemark haben die Idee eines Verkaufs zurückgewiesen. Das Weiße Haus hatte sich bislang nicht zu Berichten geäußert, wonach Trump Interesse an Grönland geäußert haben soll. Die Berichte am Donnerstag legten nahe, Trump habe Berater angewiesen, den Kauf der zum dänischen Königreich gehörenden autonomen Arktisinsel zu prüfen. Wie seriös die Absichten seien, sei selbst für seine Mitarbeiter unklar gewesen, hieß es weiter. Trump, der als Immobilienunternehmer reich wurde, wird Anfang September Dänemark besuchen.

Für Washington könnte Grönland durch seine Lage in der Arktis, die Nähe zu Russland und wegen dort vermuteter Bodenschätze strategisch bedeutend sein. Die USA betreiben dort einen Luftwaffenstützpunkt. Grönland mit seinen rund 56.000 Einwohnern ist etwa sechsmal so groß wie Deutschland, ein Großteil der Fläche ist ständig von Eis bedeckt. (dpa)

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