Goldenes Priester-Jubiläum für Pierre Simons und Leo Rixen

<p>Gemeinsam mit dem Geistlichen Charles Bindels (links) zelebrierten Pierre Simons (Mitte) und Leo Rixen (rechts) die Messfeier zu ihrer beider goldenen Priesterjubiläum.</p>
Gemeinsam mit dem Geistlichen Charles Bindels (links) zelebrierten Pierre Simons (Mitte) und Leo Rixen (rechts) die Messfeier zu ihrer beider goldenen Priesterjubiläum. | Foto: Iwan Jungbluth

Kelmis

Am Sonntag, 23. Juni, konnten die beiden Kelmiser Priester Pierre Simons und Leo Rixen gemeinsam ihr Goldenes Priesterjubiläum in ihrer Heimatpfarre feiern, wo sie auch am 28. Juni 1969 die Priesterweihe empfingen und am 29. Juni 1969 gemeinsam Primiz gefeiert hatten.

Nach 50 Priesterjahren in Ruanda als Gymnasiallehrer und dann als Gründer von Waisenhäusern war Pierre Simons angereist, Leo Rixen hat im damaligen Dekanat Montzen Jugendarbeit geleistet und war in verschiedenen Pfarren tätig, zuletzt als Dechant von Montzen, bis ein Gesundheitsproblem ihn zwang, aus der aktiven Verantwortung zurückzutreten. Er ist weiterhin als Hilfspriester dort und in Kelmis/Hergenrath tätig.

Am Morgen des Tages der Jubiläumsfeierlichkeiten nahmen die Priester mit den Gläubigen an der Fronleichnamsprozession durch Kelmis teil. Nacheinander trugen Leo Rixen, Bischof Eugene Rixen, Pierre Simons und Jean Pohlen die Monstranz mit dem Allerheiligsten zu den einzelnen Altären.

Dort betrachteten sie unterschiedliche Aspekte der „Berufung“. Erste Station: Gott sorgte für unseren Lebensweg, zweite Station: Verbindung zu Gott in Stille und Gebet, dritte Station: Gott stärkt uns auf dem Weg der Nachfolge, vierte Station: Jesus sendet uns aus zu den Menschen unserer Zeit.

An jedem Altar sang ein anderer der Kelmiser Chöre, so die Regenbogengruppe, Carpe Diem und der Kgl. Kirchenchor St Gregorius. Die Kommunionkinder brachten kurze Fürbitten und Gesänge.

Alle Besucher feierten mit den Jubilaren und den dazugekommenen Priestern: Charles Bindels, aus Neu-Moresnet gebürtig und selbst 60 Jahre im priesterlichen Dienst, Erich Altdorf, der lange Pfarrer in Kelmis war, und Hermann Thoma, der Kaplan aus der Jugendzeit der Jubilare.

In der Predigt machte Pierre Simons die Verbindung vom Tagesevangelium, der wunderbaren Sättigung der Menge durch fünf Brote und zwei Fische, und der Feier jeder Eucharistie.

Er zählte dann auch die verstorbenen Seelsorger auf, die aus Kelmis stammen oder dort wirkten: Josef Olbertz, Guillaume Voncken als Pfarrer, die Kapläne (neben den Anwesenden) Franssen, Hendrickx, Locht, Kalpers und Keutgen sowie Jacques Pirson, Josef Hilligsmannn, Georges Schweden OMI und Josef Evertz.

Leo Rixen erinnerte an seine besondere Verbundenheit mit „Glaube und Licht“ und den Behinderten, durch die er viel erfahren und gelernt habe und wies darauf hin, dass ein Lächeln sofort eine gute Atmosphäre entstehen lasse. Auch das ist Dienst im Reiche Gottes: Eucharistie am Altar und Dienst am Menschen im Alltag.

Nach der Feier, die vom Kirchenchor mitgestaltet wurde, lud die Kirchen- und die Zivilgemeinde zu einem Empfang im Hof des Gemeindehauses ein. Johanna Decroupet vom Kirchenfabrikrat und Bürgermeister Luc Franck hielten beeindruckende Ansprachen und überreichten die Geschenke an die Jubilare.

Mit dieser Begegnung ging für alle Beteiligten ein beeindruckender Morgen in Kelmis zu Ende.

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