Konsumenten gewinnen...?

Albert Jürgen Enders bemüht den dümmlichen und deplatzierten Begriff „Wutbürger“, um GE-Chefredakteur Oswald Schröder zu kritisieren.

Von wem wurden Sie denn gestochen? Man muss sicher nicht immer mit Oswald Schröder gleicher Meinung sein (bin ich auch nicht), doch m.E. setzt er mit seinen Leitartikeln klare Akzente, positioniert sich und ist bemüht, politisch-gesellschaftliche Zusammenhänge – (auch) als Pendant gegenüber einer breiten, lokalen Berichterstattung (die es zur Genüge gibt) – darzulegen. Das ist gut so und das erwarten zahlreiche Leser*innen!

Ihre Ansichten bzgl. des Sparens sind ja nun auch keine hochtrabenden Gedankengänge; der „kleine Sparer“ hat wohl in der Regel nicht genug Geld (!), Zeit und Motivation, um sich mit undurchsichtigen Geldanlageoptionen auseinanderzusetzen – da tut er lieber die paar Kröten eben aufs Sparkonto – wohl wissend, dass er da, wie auch anderswo, abgezockt wird...!

Die EZB gehört zum weltumspannenden kapitalistischen System, Herr Enders. Da können Sie noch mit so tollen Begriffen herum jonglieren und uns vorgaukeln, alles sei im grünen Bereich... Auch als Nicht-Fachmann in Finanzfragen weiß ich, dass Ihre Ansichten zerpflückt werden können, und dass die Fakten eine andere Sprache sprechen! Denn die Kluft zwischen Arm und Reich wird ständig größer und der Planet geht aufgrund einer einseitig kapitalistischen Globalisierung den Bach runter! Gut also, dass es weitsichtige, kritische Chefredakteure gibt.

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