Diskussionsabend in Eupen stellt ständigen Bürgerdialog in den Mittelpunkt

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Autor David van Reybrouck ist Hauptreferent des Abends. | Foto: David Hagemann

Im Herbst 2019 hatte das Parlament der Deutschsprachigen Gemeinschaft (PDG) den ständigen Bürgerdialog auf den Weg gebracht. Das Zufallslos wählt 24 Bürger aus: Diese Frauen und Männer gestalten turnusmäßig 18 Monate lang aktiv die Entscheidungsprozesse der Deutschsprachigen Gemeinschaft mit. So sieht es zumindest in der Theorie aus.

Der Autor, Historiker und Archäologe David van Reybrouck ist Hauptreferent des Abends.

Aber ist mehr Bürgerbeteiligung tatsächlich die Antwort auf steigende Politikverdrossenheit? Die Antwort auf den Anstieg von Nationalismus und Populismus? Der Weg zu einer verbesserten und repräsentativeren Demokratie? Oder stiehlt sich die Politik aus der Verantwortung?

Am kommenden Dienstag (7. Mai, ab 19.30 Uhr) findet ein Diskussionsabend mit Experten aus ganz Europa über Zukunft, Chancen und Risiken der aktiven Bürgerbeteiligung im Kloster Heidberg in Eupen statt. Hauptreferent des Abends ist David van Reybrouck. Der bekannte belgische Autor, Historiker und Archäologe ist bekannt unter anderem wegen seinem Buch „Kongo“ und „Gegen Wahlen“. Er arbeitete aktiv an der Umsetzung der ständigen Bürgerversammlung in der Deutschsprachigen Gemeinschaft mit.

Zu den weiteren Experten des Abends zählen Parlamentspräsident Alexander Miesen (PFF), der Bütgenbacher Christoph Niessen, Doktorand an der UCL, Carsten Berg, Direktor der „European Citizens‘ Initiatives Campaign“, und Anna Renkamp, Projekt-Manager der Bertelsmannstiftung. BRF-Programmchef Olivier Krickel moderiert den Abend. Die Veranstaltung findet im Rahmen der internationalen Karlspreisverleihung zu Aachen statt. Es handelt sich um eine Veranstaltung von Europe Direct Ostbelgien.

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