„Zeckenkampagne“ in der DG erhält eine Neuauflage

<p>Da Zecken Krankheitserreger übertragen können, zu denen auch das FSME-Virus und Borreliose gehört, können sie sehr gefährlich für den Menschen werden.</p>
Da Zecken Krankheitserreger übertragen können, zu denen auch das FSME-Virus und Borreliose gehört, können sie sehr gefährlich für den Menschen werden. | Illustrationsfoto: dpa

Der Frühling zeigt sich in diesen Tagen von seiner schönen Seite. Und die Osterferien werden dazu genutzt, dass sich Kinder und Erwachsene vermehrt im Grünen aufhalten. Und entgegen dem Irrglauben, dass die Zecken nur im Sommer ihr Unwesen treiben, sind sie bereits bei milderen Temperaturen „unterwegs“. Sobald es an mehreren aufeinanderfolgenden Tagen draußen sieben Grad und mehr beträgt, machen sich die Blutsauger auf die Suche nach neuen Opfern.

Da Zecken Krankheitserreger übertragen können, zu denen auch das FSME-Virus und Borreliose gehört, können sie sehr gefährlich für den Menschen werden. Vor diesem Hintergrund befragte PDG-Parlamentarier Servaty in dieser Woche DG-Gesundheitsminister Antonios Antoniadis, ob in diesem Jahr wieder mit der offenbar „Früchte tragenden“ Zeckenkampagne des Vorjahres zu rechnen sei. „Da wir davon überzeugt sind, dass Prävention einer Regelmäßigkeit bedarf, wird auch in diesem Jahr in der Zeitspanne der aktiven Zeckensaison eine Kampagne stattfinden – sprich zwischen Mai und Oktober“, erklärte Antoniadis in dieser Woche im zuständigen Ausschuss.

Um die Bürger möglichst gut zu erreichen, sollen verschiedene „Kanäle“ bespielt werden. So ist geplant, Broschüren und Plakate (unter anderem bei Allgemeinmedizinern, Dermatologen, Gynäkologen, Jugendbüros, Krankenhäusern, ÖSHZ und vielen mehr) zu verteilen. Auch ein öffentlicher Vortrag würden in Erwägung gezogen. Dabei soll die Hauptbotschaft in der Kampagne weiterhin lauten, dass „die Bürger gerne raus gehen und sich bewegen sollen. Jedoch sollen sie darauf achten, die nötigen Maßnahmen zu ergreifen, um Zeckenbisse zu vermeiden und insbesondere den gesamten Körper regelmäßig zu kontrollieren, nachdem sie in der Natur waren“.

Antoniadis kündigte an, die Kampagne sogar ab sofort jährlich zu wiederholen: „Die positive Resonanz der Bürger und vor allen Dingen die signifikant rückläufigen Zahlen der erfassten Zeckenbisse ermutigten mich dazu“, erklärte der Minister in seiner Antwort. (mv)

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