„Stoße an meine Grenzen“: Claudia Niessen sagt auf Facebook „Tschüss“

<p>Claudia Niessen</p>
Claudia Niessen | Archivbild: David Hagemann

„Erst mal sage ich heute für unbestimmte Zeit Tschüss auf Facebook“, schreibt Claudia Niessen in ihrem Post von Freitagnachmittag.

Der Entschluss, ihre Aktivitäten auf Facebook vorerst ruhen zu lassen, sei in den vergangenen Wochen gereift. Die grüne Politikerin ist dafür bekannt, dass sie regelmäßig ihre privaten Erlebnisse und auch ihre Arbeit auf dem sozialen Netzwerk teilt. Sie habe zwar stets Kritik als eine Chance gesehen, sich und ihre Arbeit zu reflektieren, doch „bei dem, was auf diesem Netzwerk allerdings in den letzten Monaten und vor allem den letzten Wochen abging, stoße ich an meine Grenzen“.

„Natürlich erwarten Mann und Frau, dass die Menschen, die im öffentlichen Leben stehen, ein dickes Fell haben. Aber der Ton macht die Musik. Ich möchte deutlich sagen dürfen, dass diese Art und Weise der Anschuldigungen und der ‚Kommunikation‘ insbesondere der letzten Wochen mir zu weit gehen. Gegenüber meiner Person, aber auch gegenüber den vielen Menschen, die mitarbeiten, sich einsetzen für Projekte und Veränderungen.

Speziell das „Genörgel und Geschimpfe“ über die „Stadt Eupen“ mache ihr zu schaffen. „Aus ganzem Herzen kann ich nur sagen, hier arbeiteten wunderbare Menschen, die sich mit Herzblut einsetzen. Wir leben auf einem schönen Flecken Erde!“

Statt sich in Kommentaren auf Facebook mit ihren Bürgern auszutauschen, freut sich Claudia Niessen in Zukunft auf viele persönliche Begegnungen: „Ladet mich ein, zeigt mir eure Ideen, diskutiert hart in der Sache, aber fair im Ton.“ (calü)

Kommentare

  • Ich habe keinen Facebook und Twitter Account. Mir reicht es schon wenn ich in den Medien lese, was dort teilweise abgeht.

  • Verständliche Entscheidung. Die Art und Weise, wie immer aus der gleichen Ecke Stimmung gemacht wird, kann einen aufreiben. So kann es nicht weiter gehen. Ich fordere die Dauernörgler mal dazu auf, sich ordentlich Indie demokratischen Prozesse einzubringen statt immer dagegen zu sein.

  • Warum nur immer facebook?
    Das gesamte Internet ist voll mit Hetze.
    Man erinnere sich zurück an die Corona-Zeit.
    In der tagesschau wurde seit Jahren gegen Andersdenkende und auch gegen Opfer der Corona-Politik gehetzt.
    Es ist wirklich Zeit, solche Website wie die tageschau und andere Hetzer zu maßregeln.
    Oder? ;-)

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