Erfolgreiche Quali in Embourg: Kelmis und St.Vith bei Euromeeting am Start

Viele Vereine und mehr als 250 Schwimmer nutzten bei knapp 1.700 Starts diese Gelegenheit, um noch die eine oder andere Limitzeit für die Belgischen Meisterschaften im Juli zu schwimmen. Auch Kelmis und St.Vith waren an beiden Tagen dabei.

Die jüngste Schwimmerin des Country Kelmis war Lea Keutgen (2012), die erst seit März an Wettkämpfen teilnimmt und so viel Erfahrung sammeln konnte. Maria Zuidveld (2011) konnte in ihren vier Rennen jeweils Bestzeiten schwimmen und einen guten vierten Platz in 100 Freistil erreichen. Jonathan Bergmann (2011) schwamm ebenfalls in allen vier seiner Rennen Bestzeiten, er erreichte in 50 und 200 Brust jeweils den vierten Platz. Liam Keutgen (2010) konnte Bestzeit in Rücken erreichen und bei seinem ersten Rennen in 200 Brust überhaupt eine gute Zeit schwimmen.

Nicolas Meila (2009) schwamm an beiden Tagen in insgesamt acht Rennen auch genauso viele Bestzeiten und konnte mit seinen Ergebnissen zufrieden sein. Marvin Gehlen (2006) erreichte drei Bestzeiten und gewann eine Gold- und eine Silbermedaille. Der Abiturient Dylan Schmitz konnte neue Bestzeiten in 100 Rücken und 50 Schmetterling schwimmen. Für ihn gab es drei Silber- und zwei Bronzemedaillen.

Die Schwimmschule St.Vith war mit neun Schwimmerinnen und Schwimmern in Embourg am Start. Stärkste Starterin war erneut Laurence Schwall (2011), die in ihren neun Rennen (worunter die anspruchsvollen 800 Freistil) ganze acht Bestzeiten schwimmen und eine Gold-, vier Silber- und zwei Bronzemedaillen gewinnen konnte. Darüber hinaus konnte sie sowohl in 200 Rücken als auch 100 Lagen eine Zeit hinlegen, mit der sie sich nur um einige Hundertstelsekunden von den in diesem Jahr strenger aufgelegten Limitzeiten für das begehrte Abzeichen ‚Junger Hai‘ befindet. Ella Fonk (2011) schwamm zum ersten Mal die lange Distanz über 800 Freistil und konnte hier eine Bronzemedaille gewinnen, auch in 200 Lagen schwamm sie Bestzeit. Shania Hodenius (2012) schwamm in vier Rennen viermal sehr gute Bestzeiten, genau wie die gleichaltrigen Elodie Krauser (zwei Bestzeiten in drei Rennen) und Megane Bach (sechs Bestzeiten in acht Rennen).

Bei den Jungen war Jakob Luka (2011), der erst seit kurzem in der Wettkampfabteilung in St.Vith schwimmt, über neue Strecken unterwegs, während Luca Frauenkron (2011) am Samstag über 800 Freistil neue Bestzeit schwamm und am Sonntag zum ersten Mal über 1.500 Freistil an den Start ging, wofür es dann auch die Goldmedaille gab.

Jonas Colonerus (2010) konnte in drei Rennen drei Bestzeiten schwimmen, seine Zeit über 200 Lagen war ebenfalls eine weitere Limitzeit für die Belgischen Meisterschaften im Juli, so dass er dort in 100 und 200 Rücken und 200 Lagen an den Start gehen kann. Raphaël Urbain schwamm in neun Rennen sechs Bestzeiten und gewann einmal Silber und einmal Bronze, neben vier vierten Plätzen; seine neuen Zeiten in 200 und 400 Lagen waren ebenfalls schneller als die Limitzeit für die Belgischen Meisterschaften – er hat sich in 50, 100, 200 Rücken, 400 Freistil, 200 und 400 Lagen qualifiziert. „Jetzt müssen wir uns erst mal das Programm der Meisterschaften ansehen, dann werden wir sehen, was ich letztendlich schwimme“, erklärte der Fünfzehnjährige. Ebenfalls für die Belgischen Meisterschaften qualifiziert sind Shania Hodenius, Laurence Schwall, Luca Frauenkron, Hanna Leuschen und Daniel Colonerus. (red/jod)