Weibliche Genitalverstümmelung zwischen Trauma und Tabu

<p>Start der neuen Präventionskampagne mit Staatssekretärin Marie-Colline Leroy, Schirmherrin Halimata Fofana und GAMS-Direktorin Fabienne Richard (v.l.n.r.)</p>
Start der neuen Präventionskampagne mit Staatssekretärin Marie-Colline Leroy, Schirmherrin Halimata Fofana und GAMS-Direktorin Fabienne Richard (v.l.n.r.) | Foto: belga

Weibliche Genitalverstümmelung, d.h.

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Kommentare

  • Mit keinem Wort wird in dem Artikel erwähnt, warum es zu den beschriebenen Genitalverstümmelungen kommt. Traditionell-kulturelle aber auch religiöse Motive spielen hier eine Rolle.

    Noch deutlicher ist dies bei der Genitalverstümmelung von männlichen Kleinkindern, die aus religiösen Gründen und ohne jegliche medizinische Indikation sogar von westlichen Rechtsstaaten geduldet wird.

    Religionen und ihre Glaubenshüter haben sich jahrhundertelang erfolgreich gegen Menschenrechte, gegen wissenschaftlichen Fortschritt und wissenschaftliche Erkenntnisse, gegen Gleichstellung der Geschlechter, gegen die Abschaffung der Sklaverei… und gegen eine ethisch/moralische gesellschaftliche Entwicklung zur Wehr gesetzt, bis die Aufklärung die religiöse Fortschrittshemmung mühselig zurückdrängen konnte.

    In der Frage der Genitalverstümmelung (und nicht nur dort) ist die religiöse Verblendung immer noch im Mittelalter verhaftet. Des lieben Religionsfriedens wegen schaut der Staat da gerne weg.

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