Eine Saison mit Höhen und Tiefen geht für Thierry Langer zu Ende

<p>Für Thierry Langer ging an diesem Wochenende eine Saison mit Höhen und Tiefen zu Ende. Unter dem Strich steht mit dem 58. Platz im Gesamtweltcup allerdings das bisher beste Endergebnis zu Buche.</p>
Für Thierry Langer ging an diesem Wochenende eine Saison mit Höhen und Tiefen zu Ende. Unter dem Strich steht mit dem 58. Platz im Gesamtweltcup allerdings das bisher beste Endergebnis zu Buche. | Archivfoto: Photo News

Der Gesamtweltcupsieger Bö leistete sich zwei Schießfehler und landete bei seinem Heimspiel im Nebel in Norwegens Hauptstadt Oslo 26,2 Sekunden vor dem Schweizer Niklas Hartweg, der ebenso wie der Drittplatzierte Vetle Sjaastad Christiansen aus Norwegen fehlerfrei blieb. Auch in der Verfolgung über 12,5 Kilometer hatte Bö ganz vorne gelegen, vor Quentin Fillon Maillet aus Frankreich und Sturla Holm Lägreid (Norwegen).

<p>Überflieger: Der Norweger Johannes Thingnes Bö baute seinen Siegrekord aus.</p>
Überflieger: Der Norweger Johannes Thingnes Bö baute seinen Siegrekord aus. | Foto: Javad Parsa/NTB Scanpix via AP/dpa

Bei diesem Verfolgungsrennen über 12,5 Kilometer mit vier Schießeinlagen konnte der Ostbelgier Thierry Langer sich von Platz 46 auf 42 nach vorne arbeiten. Der Start verlief nicht optimal mit zwei Fehlern beim ersten Schießen. Dennoch konnte er im weiteren Verlauf – mit jeweils nur einem Fehler beim zweiten und dritten Schießen – seine Platzierung halten und sich durch ein schnelles fehlerfreies letztes Schießen den 42. Platz sichern.

Für Thierry Langer ist damit eine lange Saison zu Ende gegangen. Diese verlief trotz einiger sehr guter Resultate nicht optimal: „Es war eine Saison mit Aufs und Abs. Ich hatte ein wenig Unglück durch Stürze auf der Strecke, konnte mich aber immer wieder an die Weltspitze herankämpfen. Am Schießstand hatte ich manchmal ein bisschen Pech, und es gab den einen Fehler zu viel“, beschreibt es Thierry Langer selbst. Wie dem auch sei: Unter dem Strich steht mit dem 58. Platz im Gesamtweltcup das bisher beste Endergebnis zu Buche. Obschon die Saison nicht ideal gewesen sei, lasse dies „für die kommenden Jahre hoffen, vor allem, da ich mich im Skilaufen im vorderen Mittelfeld der Weltspitze etabliert habe“, gab Thierry Langer weiter zu Protokoll.

Im Sprint der Frauen belegte die Juniorin Maya Cloetens beim Erfolg der Deutschen Denise Herrmann-Wick einen tollen 36. Platz. Am Schießstand blieb sie fehlerfrei, und auf der Strecke konnte sie bei ihrem zweiten Weltcup gut mithalten. Ein erfolgreicher Abschluss der Saison, in der sie beim IBU-Cup, beim IBU-Junior-Cup und bei der Juniorenweltmeisterschaft gestartet ist. Lotte Lie belegte mit zwei Schießfehlern den 50. Platz. Für sie verlief die Saison nicht so gut wie im vergangenen Jahr. Krankheitsbedingt war sie bereits bei den ersten Rennen nicht in ihrer gewohnten Form, und dann kam noch eine Corona-Erkrankung hinzu. Dennoch zeigt sie sich überzeugt, im nächsten Jahr wieder vorne mitmischen zu können. Schade aus Sicht der beiden war die Absage des Verfolgungsrennens.

Unterdessen ging Florent Claude als einziger Belgier beim Massenstart der Herren über 15 Kilometer ins Rennen. Ihm merkte man die Strapazen einer langen Saison mit vielen Rennen an, denn er konnte nicht mehr seine gewohnte Leistung abrufen. Mit drei Fehlern am Schießstand und ohne die beste Laufleistung abrufen zu können, landete Claude auf Platz 26. Die Weltcup-Saison beendet er mit seinem bisher besten Ergebnis als 23. (red/sc)

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