CSP geht mit Jérôme Franssen und Pascal Arimont ins Rennen um das PDG und das EU-Parlament

<p>Jérôme Franssen, CSP-Präsident und CSP-Spitzenkandidat für die PDG-Wahl 2024 mit Pascal Arimont, EU-Abgeordneter und CSP-Spitzenkandidat für EU-Wahl 2024</p>
Jérôme Franssen, CSP-Präsident und CSP-Spitzenkandidat für die PDG-Wahl 2024 mit Pascal Arimont, EU-Abgeordneter und CSP-Spitzenkandidat für EU-Wahl 2024 | Foto: CSP

Ein offizielles Mitgliedervotum bestätigte Parteipräsident Jérôme Franssen als Spitzenkandidaten für die PDG-Wahlen 2024. Jérôme Franssen war im Januar vom Vorstand zum Spitzenkandidaten der Verantwortungspartei designiert worden. Die CSP-Basis sprach ihm nun mit 109 von 116 abgegebenen Stimmen bei 2 Enthaltungen das Vertrauen aus. Dies entspricht einem Prozentsatz von 95,6 Prozent. In seiner Ansprache hob der 40-Jährige hervor, dass er als Bürgermeister der Gemeinde Raeren tagtäglich mit den großen und kleinen Problemen der Bürger konfrontiert sei. Ihm ist es ein Herzensanliegen, dass sich die Politik wieder auf das Wesentliche konzentriert, wie Bildung, Pflege und Gesundheit und Infrastruktur, um die Zukunftsfähigkeit Ostbelgiens zu sichern und den Wirtschaftsstandort zu stärken:

„Durch mein Amt als Bürgermeister erlebe ich 24 Stunden, sieben Tage die großen, aber auch die kleinen Alltagsprobleme unserer Mitbürger in all ihren Facetten. Als Bürgermeister ist man mittendrin und direkt dabei. Diese Probleme, egal ob groß oder klein, lassen sich nicht mit einem Fingerschnippen, schlauen Sprüchen oder andauernder Kritik lösen, sondern nur durch tagtägliche Arbeit – das sprichwörtliche Bohren dicker Bretter. Obwohl ich sehr gerne Bürgermeister bin, müssen die meisten dieser Probleme auf Ebene der DG gelöst werden. Wir stoßen in Ostbelgien im Moment an Grenzen stoßen und müssen uns auf das Wesentliche konzentrieren. Die Zeit ist reif für etwas Neues. In Ostbelgien geht gerade eine Ära zu Ende und bei der Wahl 2024 werden die Karten neu gemischt. Das ist auch gut so, denn Demokratie lebt vom Wechsel. Die CSP will diesen Wechsel aktiv gestalten und Regierungsverantwortung übernehmen. Ich bin davon überzeugt, dass nur eine Regierung unter zentraler Beteiligung der CSP die Zukunft Ostbelgiens nachhaltig absichern wird. Ich fühle mich zutiefst dazu verpflichtet, meine Kraft, Zeit und Erfahrung dafür einzusetzen, dass unsere Heimat eine Region bleibt, in der wir alle heute und in Zukunft ein gelungenes Leben führen können. Diesem Ziel habe ich in jeder meiner bisherigen Funktionen gedient und ich diene ihm auch aktuell jeden Tag.“

Auch der amtierende EU-Parlamentarier Pascal Arimont wurde durch die Parteibasis in seiner Bewerbung um eine weitere Amtszeit bestätigt. Der 48-jährige Jurist erhielt 116 der insgesamt 119 validen Stimmen bei 2 Enthaltungen, womit er einen Prozentsatz von 99,1 Prozent auf sich vereinigt. Pascal Arimont verwies in seiner Rede darauf, wie eng auch Ostbelgien mit der europäischen Ebene und damit auch mit dem EU-Parlament verzahnt ist. Hier geht es um wichtige frühzeitige Informationen, wie europäische Gesetzgebung auch direkten Einfluss auf DG-Politik oder auf die strategische Ausrichtung der vielen Unternehmen hier vor Ort hat, oder auch um die Fördergelder, die die EU den Staaten und Regionen zur Verfügung stellt.

„Ich stehe in permanentem Kontakt mit der DG-Regierung, mit den Unternehmen und auch mit der Bevölkerung. Ich durfte und darf an vielen wichtigen Texten, die unsere aller Zukunft bestimmen werden, mitarbeiten und habe immer auch auf deren Umsetz- und Machbarkeit geachtet. Ich konnte daher auch sehr früh hier in Ostbelgien vermitteln, wo die Reise hingeht. Das ist wichtig, um auch hier die Weichen frühzeitig richtig stellen zu können. Und genau diese Arbeit würde ich gerne fortsetzen.“

Ergänzend zu diesen Personalbestimmungen empfing die CSP drei Experten zu einer Panel-Diskussion über die gegenwärtigen Herausforderungen des Pflege- und Gesundheitssektors sowie des Wirtschaftsstandorts Ostbelgien. Beim Gesundheitswesen, der Pflege und dem Unternehmertum handelt es sich um Herzenswerte und Kernprinzipien der Politik der CSP. Unter der Moderation des Junge Mitte Co-Vorsitzenden Lukas Teller schilderten der St. Vither Unternehmer Curt Meurer, der Leiter des Marienheims in Raeren Patrick Laschet und die stellvertretende Pflegedienstleiterin im Eupener Klösterchen Sahra Palm ihre alltäglichen Erfahrungen und Herausforderungen ihre Branche in Ostbelgien. Neben der allgemeinen Wirtschaftslage betonten die Teilnehmer ihre Sorge angesichts des Fachkräftemangels, der einen massiven Druck auf die verbleibende Belegschaft ausübt.

Der Parteitag unterstrich erneut das Bekenntnis der CSP Ostbelgien zu einer Politik, die auf Solidarität und Gemeinwohl ausgerichtet ist und einen respektvollen Umgang in der politischen Auseinandersetzung fördert.

Die klare Bestätigung der Spitzenkandidaturen von Jérôme Franssen und Pascal Arimont sind ein starkes Signal an die Bürgerinnen und Bürger Ostbelgiens, dass die CSP sich auch in Zukunft geschlossen für ihre Interessen einsetzen wird. Die CSP zeigt sich zuversichtlich, bei den bevorstehenden Wahlen 2024 mit einer starken und zukunftsorientierten Politik erfolgreich zu sein. (red/ag)

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