In Überzahl: Bülter rettet Schalke noch einen Punkt

<p>Augsburgs Emirdan Demirovic (2.v.l.) entschuldigt sich, nachdem er Tom Krauß (unten) von Schalke im Gesicht getroffen hatte.</p>
Augsburgs Emirdan Demirovic (2.v.l.) entschuldigt sich, nachdem er Tom Krauß (unten) von Schalke im Gesicht getroffen hatte. | Foto: Stefan Puchner/dpa

Mittelfeldmann Arne Maier (51.) ließ den FCA vor 30.660 Zuschauern in der ausverkauften WWK-Arena jubeln. Doch nach der Roten Karte gegen Stürmer Ermedin Demirovic (53.), der Tom Krauß mit dem Fuß am Kopf getroffen hatte, glich Marius Bülter (90.+3, Foulelfmeter) noch aus.

Bei Augsburg stand besonders DFB-Neuling Mergim Berisha im Fokus. Der Stürmer brauchte keine 60 Sekunden, um sich mit einem Kopfball knapp über das Tor erstmals in Szene zu setzen, blieb aber im Abschluss glücklos und wurde ausgewechselt (74.).

Der FCA suchte ihn oder Nebenmann Demirovic zunächst immer wieder mit langen Bällen, die von den Angreifern meist in den Zehner-Raum abgelegt wurden. Von da ging es über Außen zurück ins Zentrum, wo eine der Spitzen abschließen sollte.

Schalke-Torwart Ralf Fährmann wurde bald von Ruben Vargas, einem von drei Neuen in der Augsburger Startelf, erstmals ernsthaft geprüft (18.). Auf der Gegenseite kam Marius Bülter zu einem gefährlichen Schuss (19.).

Die Hausherren bestimmten das Geschehen, Fährmann parierte einen Distanzschuss von Elvis Rexhbecaj (23.). Schalke konnte sich des Drucks oft nur mit Fouls erwehren. Und so musste Sechser Eder Balanta, der wie Derby-Held Kenan Karaman ins Team rotiert war, früh Gelb-Rot-gefährdet vom Platz (35.).

Bei Augsburg blieb Maximilian Bauer angeschlagen in der Kabine (46.), doch der FCA drängte weiter - und wurde belohnt. Nach einem schwachen Abschlag von Fährmann und Doppelpass mit Demirovic schob Maier ein. Sein „Assistent“ flog kurz darauf zu Recht vom Platz, wenngleich ihm keine Absicht zu unterstellen war.

Das ohnehin umkämpfte Spiel wurde zunehmend härter geführt. Rexhbecaj blieb nach einem Zusammenprall mit Cedric Brunner blutüberströmt liegen, spielte aber mit Kopfverband weiter. „Maskenmann“ Brunner dagegen musste benommen vom Platz (67.). Joker Simon Terodde vergab die beste Chance auf den Schalker Ausgleich (71.). (SID/ag)

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