An neuem Datum nur noch sechs Tage lang Branchenschaufenster

<p>Die 63. Ausgabe von Batibouw wird an einem neuen Termin Mitte März lediglich an sechs Tagen in die Heysel-Hallen locken, wo das Publikum auf circa 500 Aussteller treffen wird.</p>
Die 63. Ausgabe von Batibouw wird an einem neuen Termin Mitte März lediglich an sechs Tagen in die Heysel-Hallen locken, wo das Publikum auf circa 500 Aussteller treffen wird.

Ob mit dem neuen Termin die „Schildkrötenwanderung“ beendet ist, muss dahingestellt bleiben. Fakt ist jedenfalls, dass die Fachmesse Batibouw innerhalb von vier Jahren bereits das dritte Datum festgemacht hat. Angestammter und in der Branche durchaus bewährter Termin war über Jahrzehnte Ende Februar, Anfang März - so zuletzt 2020, unmittelbar vor Ausbruch der Pandemie.

Es folgte ein Jahr später eine zwangsweise virtuelle Ausgabe, ehe die Veranstalter im Vorjahr kurzerhand für Ende Mai optierten. Ein Termin, der - bei verkürzter Dauer und verringerter Fläche - aber nicht die Erwartungen traf. Weder in der Branche selbst, wo namhafte und langjährige Aussteller kurzerhand „die Segel strichen“, noch beim Publikum, das auf den neuen, ungewohnten Termin nicht wie gewünscht ansprach.

Nun also wechselt die Fachmesse in die zweite Hälfte März - an nur noch sechs Tagen (also nochmals drei weniger als im Vorjahr). Zur Erinnerung: Seit ihrer Premiere im Jahre 1967 und bis zu den Einschränkungen im Zuge der Pandemie lief die Messe stets an elf Tagen von Donnerstag bis Sonntag über zwei Wochenenden. Die lange Laufzeit wurde definitiv „ad acta“ gelegt, da Messen in der Zwischenzeit eher als zeitlich verknappte Hotspots konzipiert werden.

Vom 14. bis 19. März belegt Batibouw sieben der zwölf Messehallen auf dem Heysel-Gelände. Der Wunsch nach einer neuerlichen zeitlichen Verkürzung kam explizit von Ausstellerseite, die es sich nicht mehr leisten können und/oder wollen, einen Stand mitsamt Personal über einen längeren Zeitraum zu finanzieren.

Insgesamt werden an besagten sechs Tagen circa 500 Unternehmen in den Hallen präsent sein, heißt: 100 weniger als noch vor Jahresfrist und summa summarum 700 weniger als zu den Glanzzeiten von Batibouw, konkret: vorrangig in den neunziger Jahren, vor der allseitigen Verbreitung des Internets.

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