Pflegefamiliendiest der DG sucht Paten und Pflegefamilien

<p>Der Pflegefamiliendienst bietet Infoabende an.</p>
Der Pflegefamiliendienst bietet Infoabende an. | Foto: dpa

Eine Familie ist durch nichts zu ersetzen. Und doch gibt es Kinder, die ein zweites Zuhause brauchen. Das schreibt der Pflegefamiliendienst der DG. Mit einem fiktiven Fallbeispiel verdeutlicht der Pfegedienst die Dringlichkeit und Bedeutung von Patenschaften und Pflegefamilien: Manuel, 3 Jahre alt: Seine alleinerziehende Mutter ist psychisch erkrankt. Sie hat einfach nicht mehr genug Kraft, die Bedürfnisse ihres Kindes zu erfüllen. Für Kinder wie Manuel sucht der Pflegefamiliendienst der Menschen, die bereit sind, ein Pflegekind bei sich aufzunehmen. Ab und zu am Wochenende, für mehrere Monate oder gar für Jahre.

Manche Kinder bekommen in ihrer Familie nicht das, was für eine gesunde Entwicklung nötig ist: Sicherheit, Geborgenheit, Fürsorge und Grenzen. „Besonders die Kinder bis zum Alter von 12 Jahren brauchen enge, tragfähige Beziehungen“, wird Michael Mertens vom Pflegefamiliendienst in der Mitteilung zitiert. Wer sich für diese Aufgabe interessiere, könne jetzt zu den unverbindlichen Informationsabenden des Dienstes kommen. Diese Möglichkeit besteht in Bütgenbach, Zum Walkerstal 20/1/1 am Dienstag, 20. Dezember, um 19 Uhr und in Eupen beim Pflegefamiliendienst, Hookstraße 29, am Mittwoch, den 21. Dezember um 19 Uhr. Auch ein persönliches Gespräch mit dem Dienst sei jederzeit möglich. Der Pflegefamiliendienst bereite Paten und Pflegeeltern in einem Seminar auf ihre Aufgabe vor, heißt es weiter. Das nächste starte im Frühjahr 2023. Nach der Aufnahme eines Kindes hätten Pflegeeltern und Kinder stets direkte Ansprechpartner. Zusätzlich würden Themen- und Austauschabende für Pflegefamilien angeboten. Zurzeit betreue das Team 101 Pflege- und Patenkinder in 63 Pflege- und Patenfamilien. In ganz Ostbelgien würden jedoch dringend weitere Familien für Kinder unterschiedlichen Alters gesucht. Informationen über Patenschaften und Formen der Pflegeschaft sowie Erfahrungsberichte von Pflegeeltern bieten die Webseiten www.ostbelgienfamilie.be/pflegefamilien und www.ostbelgienfamilie.be/Erfahrungsberichte. (red/kupo)

Weitere Infos erhältlich unter der Telefonnummer des Pflegefamiliendienstes der Deutschsprachigen Gemeinschaft 087 596 402 oder per Mail-Anfrage an pfd@dgov.be

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