Coman verhindert Hinspiel-Pleite: Bayern nur mit 1:1 in Salzburg

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Kingsley Coman (r.) traf in den Schlusssekunden zum Ausgleich. | Foto: belga

Die über weite Strecken enttäuschenden Bayern verhinderten immerhin die erste Auswärtsniederlage in der Königsklasse seit September 2017 und 21 Spielen (0:3 in Paris). Der Druck ist dennoch massiv. Vor 29.520 Zuschauern in der ausverkauften Arena ging RB in der 21. Minute durch Chikwubuike Adamu in Führung. Die Bayern, in der Gruppenphase noch makellos, hatten mit dem Tempo des Teams von Matthias Jaissle, das erstmals überhaupt die K.o.-Phase der Königsklasse erreichte, oft erhebliche Probleme.

Zwar prüften Serge Gnabry (10.) und Kingsley Coman (19.) Salzburg-Keeper Philipp Köhn, doch RB brachte die Münchner immer wieder in arge Bedrängnis – wie beim sehenswerten 0:1 des eingewechselten Adamu. Aaronson scheiterte kurz darauf am glänzend reagierenden Neuer-Ersatz Sven Ulreich. Die Bayern taten sich trotz voller Offensiv-Power auch im Spiel nach vorne schwer. Robert Lewandowski hing vor der Pause weitgehend in der Luft. Nach dem Wechsel erhöhten die Münchner den Druck, zwingende Chancen gab es zunächst aber nicht, weil RB auch leidenschaftlich verteidigte und die Münchner Aktionen immer wieder entscheidend stören konnte.

Den Bayern fehlte oft aber auch die Genauigkeit und Zielstrebigkeit. Coman (73.) und Sane (76.) scheiterten zudem in einer turbulenten Schlussphase an Köhn. Salzburg konnte sich trotzdem kaum mehr befreien, blieb bei Kontern aber gefährlich. So rettete Benjamin Pavard auf der Linie gegen Adamu (81.). Zuvor hatte Ulreich gegen Adeyemi pariert – dann traf Coman spät. (sid/tf)

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