Kampf und Leistung werden nicht belohnt: Eupen verliert gegen Cercle Brügge

<p>Boris Lambert und Eupen unterlagen im eigenen Stadion gegen Cercle Brügge.</p>
Boris Lambert und Eupen unterlagen im eigenen Stadion gegen Cercle Brügge. | Foto: David Hagemann

Eupen, das die Partie „unter Protest spielte“, musste seinen Kader zum ersten Spiel des Jahres mit einigen U21-Spielern auffüllen. So saßen Morren, Mollers, Offermann, Oger, Ailiesei, Essahel und Sternon auf der Bank.

AS Eupen 0:2 Cercle Brügge

Auf dem Feld bildeten Himmelmann - Beck, Amat, Agbadou, Gnaka - Lambert, Déom, Nanah, Magnée - N´Dri, A. Keita die Startelf.

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Die AS-Profis protestierten vor dem Anstoß, indem sie den TV-Kameras den Rücken zeigten. | Foto: David Hagemann

Gegen Cercle Brügge zeigte Eupen – auch oder gerade den Umständen entsprechend – eine ordentliche erste Halbzeit. Vor leeren Rängen übernahm zunächst keine der beiden Mannschaften die Kontrolle, wodurch zunächst auch Torchancen ausblieben. Gefährlich wurde es in der 10. Minute, als Lambert auf der Linie das 0:1 verhinderte.

Mit und mit fand Eupen dann aber immer besser in die Partie. Im Mittelfeld zeigte Gary Magnée eine gute Leistung, während Amadou Keita in der Offensive zu den Aktivposten gehörte. Auch N´Dri stellte die gegnerische Abwehr mit seiner Schnelligkeit immer wieder vor Probleme. Eupen zeigte mehrere gute Aktionen, die aber häufig an der Strafraumgrenze endeten. Kurz vor der Pause feuerte Keita einen wuchtigen Distanzschuss auf Didillon.

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Im Mittelfeld zeigte Gary Magnée eine gute Leistung. | Foto: David Hagemann

Nach dem Seitenwechsel hatte Cercle Brügge die ersten Chancen: Erst scheiterte Millan an Himmelmann, dann fehlten Ex-AS-Profi Senna Miangue nur Zentimeter zum 0:1 (53.). Nur wenige Sekunden später musste Didillon einen Schuss von Magnée über die Latte lenken. Genau so knapp verpasste Somers das Tor in der 63. Minute auf der Gegenseite.

Foto: David Hagemann

Eupen, mit mehr und mehr physischen Problemen, musste 20 Minute vor Schluss wechseln: Essahel und der aus Kelmis stammende Lorenzo Offermann kamen in die Partie. In die Schlussphase ging die kämpfende AS mit einer blutjungen Offensive. Sollte sie für ihre Leistung belohnt werden? Nein, denn in der 77. Minute traf Somers zum 0:1 – eine durchaus schmeichelhafte Führung. Nur zwei Minuten später erhielten die Gäste nach einem Foulspiel von Magnée einen Elfmeter, den Hotic sicher zum 0:2 verwandelte. Bei Eupen kamen vor Ende der Partie noch Oger und Sternon in die Partie – man hätte meinen können, die U21 der AS Eupen spielt. Auf dem Platz blieb es beim 0:2.

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