Premiere für EU-Music in Eupen

<p>Die Aufnahme zeigt den Dozenten und künstlerischen Leiter Markus Kreul (Bildmitte) in einer Unterrichtssituation.</p>
Die Aufnahme zeigt den Dozenten und künstlerischen Leiter Markus Kreul (Bildmitte) in einer Unterrichtssituation. | Foto: privat

Eupen

„EU-Music richtet sich an Schüler, ambitionierte Laien, Musikstudierende und Musiker aus der gesamten Euregio und darüber hinaus, allesamt mit fortgeschrittenen Instrumentalkenntnissen“, sagt Stefan Pitz, einer der Dozenten an diesem Wochenende.

Ziel des Workshops ist die Weiterentwicklung von instrumentalen Fertigkeiten, das aufeinander abgestimmte, gemeinsame Musizieren und die Begegnung der Beteiligten aus Belgien und Deutschland mit möglichst vielfältiger Vernetzung. „Mit EU-Music wird daher auch ein Stück europäische Gemeinschaft gelebt und Deutschland und Belgien für die Dauer des Workshops und idealerweise darüber hinaus näher zusammengerückt, junge Menschen zusammengebracht und Freundschaften der Weg bereitet über die Brücke der Musik“, so der Pianist und Pädagoge.

Geplant sind ebenfalls Folgeveranstaltungen, die gezielt ausgewählte Teilnehmer und Ensembles fördern. Langfristig soll dieser innovative Workshop an Größe gewinnen und in seiner jährlichen Durchführung neue Partner integrieren, um sich so als feste Veranstaltung im Kulturleben der Region zu etablieren. „Wir wollen dabei auch größer werden, sprich die Zahl der Dozenten und die Dauer erweitern. Mich haben solche Begegnungen immer sehr aufgebaut, ich habe viel gelernt und zahlreiche Kontakte geknüpft“, betont der Mitinitiator des Workshops aus Eupen.

Das Dozenten-Team besteht aus renommierten Musikern und Musikpädagogen. Dies sind die Organisatoren und der künstlerische Leiter Markus Kreul vom Leopold-Mozart-Zentrum der Universität Augsburg und Stefan Pitz aus Eupen. Außerdem der Klarinettist und Hochschuldozent Nikolai Pfeffer sowie Christine Hildebrand, Flötistin im Sinfonieorchester Aachen.

Die Kurse beginnen am Freitagnachmittag um 15.30 Uhr. Berufstätige können auch zu einem späteren Zeitpunkt einsteigen.

Das gemeinsame Konzert am Sonntag bildet den Abschluss. Dieses wird öffentlich zugänglich sein, insofern die Coronabedingungen dies zu diesem Zeitpunkt erlauben, ansonsten soll es zumindest gestreamt werden. „Es geht darum, Erfahrung im Bereich des Zusammenspiels der Kammermusik zu gewinnen. Daher benötigt man schon einige Jahre Spielpraxis“, so Pitz.

Die Anmeldung ist noch bis zum 20. Januar über die Website www.eu-music.eu möglich, dort finden sich auch weitere Informationen und Kontakte. Einschreiben kann man sich alleine oder im festen Ensemble, jeweils mit oder ohne Repertoirewunsch, alle Instrumente und Gesang sind willkommen. Die erste Ausgabe ist auf 30 Teilnehmer begrenzt. Die Kosten liegen bei 80 Euro und beinhalten die Mahlzeiten. (red/hegen)

Kommentare

Kommentar verfassen

0 Comment