HCER gibt Acht-Tore-Vorsprung aus der Hand, KTSV-Damen blamieren sich in Gent

<p>Eynatten-Raeren ließ Punkte liegen, die KTSV gewann.</p>
Eynatten-Raeren ließ Punkte liegen, die KTSV gewann. | Archivfoto: Bernd Rosskamp

Weil Sasja im Parallelspiel knapp mit 29:28 gegen Gent gewann, haben die Herren der KTSV Eupen die Tabellenführung trotz ihres Heimsiegs gegen Olse Merksem nur knapp verpasst.

KTSV Eupen 34:27 Olse Merksem

Eupen begann zügig, aber Merksem konnte eine erste rot-weiße 2:0-Führung nach sechs Minuten mit dem 3:3 beantworten. In der Folge nahmen die Ostbelgier jedoch das Zepter in die Hand. Für die Gäste schien das Spiel in der Anfangsphase zu schnell von dannen zu gehen. Dass Eupen nach 18 Minuten „nur“ 10:6 führte, war der eigenen Unkonzentriertheit und Ungenauigkeit geschuldet. Dies ließ in der Folge nicht von den Eupenern ab, die Mannschaft von Trainer David Polfliet zeigte nur „Halbgas-Handball“, 11:10 (21.). Frischen Wind brachte zehn Minuten vor Ende der ersten Hälfte ein Torwartwechsel: Der Halbzeitstand wuchs zu einem 18:13 heran.

Nach der Pause lief der KTSV-Motor dann warm: Über ein 23:14 und 27:19 stand für die Mannschaft um Dennis Vlijm ein verdienter 34:27-Sieg zu Buche.

Kreasa Houthalen 31:29 HC Eynatten-Raeren

Im anderen Spiel der 1. Division mit ostbelgischer Beteiligung hat der HC Eynatten-Raeren eine mehr als unnötige Niederlage gegen Houthalen hinnehmen müssen. Trotz acht Toren Vorsprung zu Beginn der zweiten Halbzeit (19:11) gaben die Rot-Schwarzen einen sicher geglaubten Sieg aus der Hand und verloren mit 29:31. Sehr verhalten starteten die beiden Mannschaften, nach zehn Minuten stand es erst 2:2. Noah Bartholemy und Co. rissen im Laufe der ersten Halbzeit das Spiel an sich und konnten in einer doch hektischen Partie durch eine standhafte Abwehr mit fünf Toren Vorsprung in die Kabinen gehen: 15:10.

Nach dem Seitenwechsel machten die Schützlinge von Bruno Thevissen dort weiter, wo sie vor der Pause aufgehört hatten: mit einer konzentrierten, guten Leistung. Doch durch Zeitstrafen machte sich der HCER das Leben selbst schwer und zog dabei den Kürzeren.

Damen: HC DB Gent 37:36 KTSV Eupen

Die Handballerinnen der KTSV Eupen sind beim Tabellenvorletzten Gent Baden gegangen. Gegen den Tabellenvorletzten verschlief die Mannschaft von Philipp Reinertz ein wenig den Beginn des Spieles, sammelte sich jedoch und konnte nach 20 Minuten eine 13:9-Führung vorweisen. Mit dem 19:16-Halbzeitstand war alles noch im Lot, doch dann gingen die Eupenerinnen schwimmen: 23 Gegentore setzte es im Laufe der zweiten Halbzeit, zwei Minuten vor Spielende lagen die Eupenerinnen gar mit sechs Toren hinten. Doch eine doppelte Unterzahl bei Gent und eine komplette Manndeckung brachten die KTSV noch an ein 36:37 heran.

Kommentare

Kommentar verfassen

0 Comment