Klimawandel und Ecolo

Führende Mitglieder von Ecolo fordern zu Recht dringend Maßnahmen gegen den Menschen gemachten Klimawandel. Der Raerener Ecolo-Schöffe Uli Deller mahnt an, weniger Ressourcen zu verbrauchen, sprich Ressourceneffizienz. Der Ecolo Co-Vorsitzende Pascal Collubry fordert, weniger Fläche zu versiegeln: „da müssen wir ein Zeichen setzen, indem wir etwas für die Biodiversität und das Klima tun. Wenn wir zum Beispiel dafür sorgen, dass KEINE neuen Flächen zubetoniert werden... kann man viel Platz für die Natur erhalten. Das kommt am Ende jedem zugute – vom Landwirt bis zum Tourismusbetrieb.“ Beim geplanten Neubau der Schule Lichtenbusch will die Raerener Ecolo- Fraktion, aus ideologischen Gründen, der Landwirtschaft unnötigerweise 6.000 m² Grünland entziehen und in Bauland umwandeln und somit zu hundert Prozent das Gegenteil von dem machen, was ihre Mitglieder einfordern.

Das Problem Schule Lichtenbusch lässt sich ganz einfach, ohne einen einzigen Quadratmeter neuen Flächenverbrauch, lösen, indem man die Schule Lichtenbusch mit der Eynattener Schule fusioniert. Die Bedingungen in Eynatten sind viel besser als seinerzeit bei der Fusion der Raerener Schulen. So ist im Gegensatz zur damaligen Situation in Raeren bereits eine Sporthalle vorhanden. Auch wurde der neue Kindergarten in Eynatten so gebaut, dass man ihn problemlos aufstocken könnte.

Ein Neubau in Lichtenbusch wäre ein ökologischer und ökonomischer Wahnsinn! Da die Raerener liberal und sozialistisch angehauchte Oppositionsliste „Mit uns“ hier die eindeutig ökologischeren Akzente setzt, wird Ecolo, bei diesem Verhalten, in Ostbelgien wohl nicht mehr gebraucht. Affaire à suivre.

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