„Ostbelgien leben 2040“: Fachwerkstätten ab dieser Woche

<p>Beim Zukunftsforum Ende Oktober hatte der Zukunftsforscher Matthias Horx (Bild) wichtige Impulse geliefert. Ab dieser Woche geht es mit Fachwerkstätten weiter.</p>
Beim Zukunftsforum Ende Oktober hatte der Zukunftsforscher Matthias Horx (Bild) wichtige Impulse geliefert. Ab dieser Woche geht es mit Fachwerkstätten weiter. | Foto: David Hagemann

In einer ersten Phase wurden über eine Online-Umfrage Ideen, Anregungen und Wünsche für die Zukunft Ostbelgiens gesammelt. Über 2.000 Einträge gingen ein. Diese wurden von externen Beratern analysiert und gruppiert, um sie dann zielorientiert aufzuarbeiten. Alle Beiträge kann man einsehen im Dialog-Archiv auf der Plattform www.mitmachen.ostbelgienleben2040.be.

Am 28. Oktober fand dann das Regionale Zukunftsforum in Eupen statt. Alle Teilnehmer waren bei dieser Veranstaltung eingeladen, über die Zukunft der eigenen Heimat und Region nachzudenken. Und nun werden die Ergebnisse in fünf thematischen Fachwerkstätten vertieft, die ab dieser Woche stattfinden. Ein Überblick der Termine:

1) Generationengerechtigkeit und Daseinsvorsorge, Mittwoch, 17. November, Eupen, Eastbelgica PopUp Eventlocation: Was ist wichtig für die verschiedenen Altersklassen? Welche Entwicklungen streben wir für Wohnen, Pflege oder auch Gemeinschaft der Generationen an? Kernaspekte sind: Familie und Kinderbetreuung, Gesundheit, Pflege und Senioren, Wohnen, Gemeinschaft und Jugend sowie Spiel und Sport.

2) Ostbelgien vernetzt: Innovation und Digitalisierung, Donnerstag, 18. November, St.Vith, Triangel: Welche umfänglichen Potenziale bringen Innovation und Digitalisierung mit sich, um in allen Lebensbereichen qualitätsvoll zu leben und zu handeln? Welche Chancen gibt es mit Blick auf neue Arbeitswelten, Mobilität, Bildung usw.? Kernaspekte sind: Mobilität, Arbeiten und Verwalten sowie Bildung.

3) Arbeit, Bildung und Soziales Miteinander, Mittwoch, 24. November, St.Vith, Triangel: Was ist zu tun, damit auch in 20 Jahren attraktive Arbeitsplätze zur Verfügung stehen, die jedem Bürger ein gutes Leben garantieren, Fortgezogene heimkehren, neue Fachkräfte gewonnen werden können und sich Ostbelgien innerhalb der europäischen Nachbarschaft selbstbewusst, kooperativ und mehrsprachig aufstellt? Kernaspekte sind: Bildung, Mehrsprachigkeit und Wissensgesellschaft, Ausbildung, Fachkräfte und Handwerk, Wirtschaft und Europäische Kooperation, soziales Miteinander und Inklusion.

4) Regionale Identität und Eigenständigkeit, Donnerstag, 25. November, Eupen, Kloster Heidberg: Ostbelgien als Teil Belgiens hat seine unverwechselbare Identität. Wie kann unsere lebens- und liebenswerte Heimat mit ihrer einmaligen Landschaft, den Dörfern und städtischen Räumen bewahrt, entwickelt und gestärkt werden? Was tragen Baukultur und Tourismus dazu bei? Kernaspekte sind: Tourismus, Freizeit und Kultur, Ehrenamt, Identität und Heimat, regionales Bauen und Baukultur.

5) Nachhaltige Lebensregion Ostbelgien, Donnerstag, 2. Dezember, St.Vith, Triangel: Dabei geht es um die Frage, wie man die Charakteristik der ostbelgischen Landschaften bewahren kann. Kernaspekte sind: Forst- und Landwirtschaft, Bauen, Raumordnung und ländliche Entwicklung, Klimaschutz und Energieerzeugung, Mobilität, Umweltschutz und Arten- und Naturschutz. (red/sc)


Die Fachwerkstätten finden jeweils von 17 bis 20.30 Uhr statt. Einlass ab 16.30 Uhr. Anmeldung unter www.ostbelgienleben2040.be/anmeldung. Weitere Infos gibt es unter www.ostbelgienleben2040.be.

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