Es gab kein ehrliches Versprechen

Lieber Erwin! Dein Leserbrief zeigt, dass Du die Schule Lichtenbusch nie halten wolltest. Das Versprechen der alten Koalition, „in Lichtenbusch zu bleiben, sofern ein Grundstück gefunden“ würde, ist daher nicht ehrlich gewesen.

Dein Kompromissvorschlag (Schule an 2 Standorten) ist gesetzlich nicht realisierbar, was Du bereits sehr früh wusstest. Die ständige Wiederholung dieser Idee ist ein strategisches Spiel und soll die wirklichen Interessen vertuschen.

Ebenso zeugt eine Fusion nicht von Weitblick, sondern verschärft die Platzprobleme an den 4 Schulstandorten weiter. Die Gemeinde Raeren ist auf Wachstumskurs, was Investitionen an ALLEN Standorten und einen Schulentwicklungsplan notwendig macht, der schon längst hätte auf den Weg gebracht werden müssen. Dies unterstreicht der fehlende Platz für die Integration der Zweieinhalbjährigen.

Die Zahlen der von der alten Koalition beauftragten SPI-Studie missbrauchst Du derweil, um die finanziellen Vorteile einer (Teil-)Fusion zu belegen. Aber dort, wo die Studie einen Neubau rechtfertigt, distanzierst Du Dich davon.

Nimmt man Deine Bewertung der Studie ernst, wäre die Fusion viel teurer, als die SPI darlegt – was von Dir bislang verschwiegen wurde!

Was das „Einzugsgebiet“ betrifft, zündest Du bewusst Nebelkerzen: So stellt die SPI fest, dass 82,2 Prozent der Schüler max. 1,5 km entfernt der Schule Lichtenbusch wohnen. Innerhalb der Gemeinde können Eltern die Schule für ihr Kind frei wählen, da fallen Deine „Auswärts-Zahlen“ in sich zusammen. Nicht in Raeren lebende Kinder brauchen eine Genehmigung der DG, wobei die Ablehnung eines Antrags auch durch die Gemeinde erfolgen kann. Wer für Integration ist, muss dafür auch einstehen.

Wir tun das!

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